Heute ließen wir es nochmal langsam angehen und machten uns am frühen Nachmittag auf. Wir wollten in das nördlich gelegene Stadtviertel Kota Tua, der „Old Town“ fahren. Die Bushaltestelle war bei uns um die Ecke, wir machten uns schon Gedanken, ob wir genug Guthaben auf unseren Karten haben, denn diesmal war es nur eine einfache Haltestelle, da hielt auch schon ein blauer, schrotteliger Van mit offenen Türen und Fenstern und fragte, ob wir mitfahren wollen. Wir erkundigten uns, ob es der richtige Bus war, konnten bar bezahlen und stiegen ein. Wir fuhren ca. 30 Minuten durch die vollen Straßen und hier wurde auch gerne wieder viel gehupt. Wir wurden an der Hauptstraße rausgelassen, überquerten heile die verstopfte Straße und konnten nun entspannt zum ehemaligen Rathaus der Holländer laufen. Hier sind viele alte Kolonialgebäude zu sehen. Auf dem Platz und den Straßen drumherum war richtig viel los mit Ständen, Schaustellern und man konnte sich sogar Hollandräder ausleihen. Wir holten uns einen frischen O-Saft und schauten ein wenig dem Treiben zu.
Wir liefen weiter durch die Straßen bis wir in ein abgelegeneres Viertel kamen. Von hier wollten wir mit dem Bus noch zum Strand Ancol fahren. Die ersten Van-Busse hielten nicht an, also liefen wir nochmal eine Station weiter, bis endlich ein Van anhielt. Die Fahrt zum Strand im Osten dauerte ca. 30 Minuten und hier konnten wir nicht bar zahlen, sondern mussten sogar zwei Mal unsere Karte auflegen und wir wussten nicht wie viel Guthaben noch drauf war. Wir wurden dann leider nicht am Strand, sondern an einem Vergnügungspark rausgelassen. Um auf das Gelände zu kommen, mussten wir 1,80€ Eintritt zahlen, aber um zum anderen Strand zu laufen, war es deutlich zu weit. Also bezahlten wir die Tickets und fragten nach dem Weg zum Strand/zur Küste. Wir mussten ca. 20 Minuten an der Hauptstraße entlang laufen und kamen endlich am Meer an – das war ein Ritt. Wir machten erst Mal eine Pause auf der Mauer der Promenade. Leider war es hier nicht besonders schön, mit viel Müll und Blick auf eine Wellenbrecher-Mauer. Wir liefen die Promenade entlang und machten uns auf den Rückweg.
Auf dem Gelände hatten wir eine Endstation der modernen Hoch-Busse gesehen, wo wir unsere Karten aufladen konnten. Da eine der Karten wieder Probleme machte, mussten wir leider nochmal eine neue kaufen, wobei uns wieder nettes Personal geholfen hat, wo wenigstens schon etwas Guthaben drauf war. Nach ca. 30 Minuten Fahrt waren wir zurück im Hotel und setzten uns in Restaurant für unser Abendessen.