Heute morgen haben wir unsere Rucksäcke gepackt, haben ausgecheckt und wurden pünktlich um 7:45 Uhr vom Pick Up-Service abgeholt. Ohne Frühstück fuhren wir im vollen Minivan ca. 30 Minuten zum Rassada Pier. Abfahrt der Fähre war um 8:30 Uhr und Ankunft auf Koh Phi Phi (im Weiteren „PP“) war gegen 11:30 Uhr. Während der Fahrt haben wir sogar noch einen Halt in der bekannten Maya Bay der südlich gelegenen Insel Koh Phi Phi Leh (hier wurde der Film „The Beach“ gedreht) gemacht.
Am Hafen, besser gesagt Anlegestelle von PP war die Hölle los. Auf der Insel gibt es keinen Verkehr, keine Autos, nur wenige Straßen und nur wenige Einheimische besitzen einen Roller. Die Hotels sind jedoch über die ganze Insel verteilt, zu deren Buchten man nur mit dem Boot kommen kann. Wir hatten uns extra für ein Hotel in der Nähe des Hafens entschieden, zu dem wir nur ca. 10 Minuten laufen mussten. Wir liefen durch die engen, verwinkelten und vollen Gassen des Ortes. Unterwegs waren auch die einheimischen Arbeiter, die das schwere Gepäck auf einem großen Handkarren voller Koffer der Touris zu den Hotels transportierten. Die Rezeption unseres Hotels haben wir nicht direkt auf Anhieb gefunden und so kamen wir etwas erschöpft von der Anreise und der Hitze in unserem Zimmer an. Als erstes haben wir uns in das Restaurant unseres Hotels gesetzt, das Frühstück übersprungen und Mittag gegessen. Das Restaurant liegt perfekt gelegen an der Promenade mit Blick auf die Bucht voller Boote, die Anlegestelle und den Strand Ton Sai Beach.
Am Nachmittag liefen wir noch durch die Gassen, wo sich Souvenirläden, Tattoo-Studios und Restaurants eng aneinanderreihen, und erkundeten den Ort. Dabei wird man mehrfach von den Einheimischen angesprochen, die einem etwas verkaufen wollen. Da PP viele Strände hat, die man nur per Boot erreichen kann, hören wir uns ein Angebot an. Wir entschieden uns, für den nächsten Tag eine private Bootstour für 6 Stunden und 3.500 Baht (ca. 100€ inkl. Wasser und bisschen Obst) zu buchen, um auch alles Schöne von PP gesehen zu haben. Auf einmal kam ein kleiner Regenschauer auf. Kurz untergestellt ging der auch schnell wieder vorbei. Auf der anderen Seite der Bucht angekommen, setzten wir uns in eine Bar am Strand und genossen bei einem Getränk die Aussicht. Da das Wetter nicht mehr so schön war, gingen wir zurück ins Hotelzimmer, um im Wlan die nächsten Tage zu planen und Unterkünfte zu buchen. Abends sind wir nochmal in unseren Pool vor dem Restaurant gehüpft. Zum Abendessen sind wir dann nochmal zur Promenade gegangen und haben ein anderes Lokal mit Blick auf die Bucht ausprobiert.