Für heute hatten wir eine Tagestour zu zwei Höhlen im Phong Nha Ke Bang Nationalpark gebucht. Es war eine kurze Nacht und dazu war anscheinend eine Disco gegenüber, sodass ich heute leider ziemlich müde war. Ab 7:30 Uhr sollten wir in der Lobby warten und wurden kurz nach 8 Uhr von unserem Tourguide mit einem Minibus abgeholt. Vorher holte Marco uns noch ein Banh Mi von Gegenüber zum Frühstück. Der Tourguide ist offen und locker drauf. Die Fahrt zur ersten Höhle, der Paradise Cave (Höhle) dauerte ca. 1,5 Stunden und wir sahen zum ersten mal die beeindruckenden Kalksteinberge. Vom Parkplatz aus fuhren wir mit einem Golfcart zum Fuß des Berges. Von hier mussten wir noch ein paar hundert Meter über einen geschlängelten Weg zum Eingang der Höhle. Hier erklärte unser Tourguide uns noch ein paar Sachen über die Höhle. Dann konnten wir über einen Holzsteg 1 km tief in die Höhle laufen und hatten eine Stunde Zeit. Die Höhle war riesig mit beeindruckend großen Stalakmiten und Stalaktiten. Außerdem war es hier angenehm von der Temperatur.
Als nächstes fuhren wir zum Ort Phong Nha, wo wir mit anderen Reisegruppen in einem Restaurant zu Mittag aßen. Man saß wieder an einem Gruppentisch, an dem für mehrere Leute aufgetischt wurde, was man sich teilt, und das war nicht wenig. Danach liefen wir zum Bootsanleger und stiegen alle zusammen in ein motorisiertes Holzboot. Die Fahrt auf dem Fluss bis zur Phong Nha Höhle dauerte 30 Minuten. Man kann auf dem Fluss in die Höhle reinfahren. Am Eingang der Höhle wurde der Motor ausgeschaltet, weiter gepaddelt und das Dach zurück geschoben. Als es mit dem Boot nicht mehr weiterging, drehten wir wieder um und stiegen kurz vor dem Ausgang aus. Wir konnten nochmal einen kurzen Weg entlang an Gesteinsformationen vorbei bis zum Ausgang laufen. Nachdem man hier nochmal an ein paar Souvenirständen vorbeigeleitet wurde, stiegen wir wieder in das Boot und fuhren zurück zum Anleger.
Nach ca. einer Stunde Fahrt kamen wir gegen 16:30 Uhr wieder im Hotel an. Weil ich so müde war, schlief ich erst mal eine Runde, Marco konnte etwas arbeiten. Um 18 Uhr gingen wir einfach eine Pizza im Lokal gegenüber essen. Danach war ich spontan noch mit Freundinnen zum Skypen verabredet.