Ho-Chi-Minh-StadtVietnam

Tagesausflug zu den Cu-Chi-Kriegstunneln

Nachdem wir uns wieder vom 7-Eleven Frühstück geholt hatten, saßen wir um 7:30 Uhr draußen und mussten noch über eine halbe Stunde warten bis wir von einem Auto zur Tour zu den Cu Chi Tunneln abgeholt wurden. Aus der Kleingruppen-Tour wurde eine fast private Tour – es saß noch ein weiteres Pärchen mit im Auto. Der erste Stop war mal wieder eine Verkaufsmasche: Wir hielten an einer Halle für Handwerkskunst. Hier wurde uns Schritt für Schritt gezeigt, wie die typischen Bilder aus Muschel- und Eierschalen hergestellt werden, und anschließend in den Verkaufsraum geführt. Die Handarbeit und wie viele Schritte nötig sind, war schon beeindruckend. Gekauft haben wir aber wieder einmal nichts.

Nach insgesamt 1,5 Stunden Fahrt kamen wir bei den Tunneln an. Unsere Tourguide war sehr nett und vor allem sehr gesprächig. Geschichtlich haben wir leider nicht viel von ihr erfahren, wie erhofft. Während sie uns durch den Wald führte, hatten wir eher das Gefühl, sie hat nicht besonders Ahnung und ist erst zum zweiten Mal hier. Außer uns waren noch viele andere Gruppen hier, wo wir hier und da noch Informationen aufschnappen konnten. Wir konnten durch einige kurze, paar 10 Meter lange Tunnel durchkriechen und dabei unterirdische Brunnen und Versammlungsräume sehen. Außerdem kam man durch die Tunnel in die überdachten Küchen, Esszimmer, Krankenzimmer usw. Eigentlich liegen die Tunnel in drei Ebenen, wir haben uns aber nur in der obersten Ebene bewegt. Wir wussten nicht wie wir in den Tunneln reagieren würden aber sie waren zum Glück nicht zu eng. Danach machten wir eine kurze Pause mit Tee und Tapioka (schmeckt wie Kartoffel). Auf dem Weg zum Ausgang konnten wir uns noch nachgebaute, beispielhafte Fallen anschauen, die die Einheimischen damals im Wald verteilt hatten. Anschließend wurden wir noch über das Gelände des Ben Duoc Tempels geführt, der in der Nähe mit einem Kriegsdenkmal steht.

Gegen 15 Uhr waren wir zurück in der Stadt. Sie hätten uns auch bei unserer Unterkunft rausgelassen aber wir wollten direkt in der Stadt bleiben. Wir liefen nochmal über die Partystraße und setzten uns in ein Restaurant für ein spätes Mittagessen bzw. frühes Abendessen. Danach liefen wir zu Fuß zu unserer Unterkunft. Gegen 20 Uhr setzten wir uns nochmal mit ein paar Snacks an den Pool mit Blick auf die Skyline.

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