Ho-Chi-Minh-StadtVietnam

Sightseeing-Tour in HCMC

Heute steht endlich Sightseeing auf dem Programm. Nach dem Aufstehen kaufte ich in den Supermärkten unten für unser Frühstück ein, welches wir uns in unserer Küche machen wollten. Gegen 11 Uhr fuhren wir mit einem Taxi per Grab in die Stadt und klapperten die Sehenswürdigkeiten von Ho-Chi-Minh-Stadt (hier sagt man übrigens gerne mal HCMC) ab, die alle fußläufig von einander entfernt lagen. Der Taxifahrer sollte uns beim Wiedervereinigungspalast raus lassen. Von hier liefen wir zur Notre Dame, die leider im Gerüst lag. Gegenüber lag das alte Gebäude des Postoffice. Wir liefen weiter zur City Hall, mit einem Denkmal von Chu Tich Ho-Chi-Minh (Namensgeber von der Stadt) davor. Wir liefen am Opernhaus vorbei Richtung Fluss. Auf dem Weg kamen wir an einer Wechselstube vorbei, bei der wir all unsere restlichen Scheine an Baht, Riel und Dollar zu einem ziemlich guten Wechselkurs in Dong wechselten (der Wechselkurs war verdächtig gut – wir hatten parallel Google auf zur Berechnung des Kurses – aber es hat alles geklappt). Am Fluss entlang liefen wir zurück zu unserer Unterkunft.

Auf 13:30 Uhr hatte sich Marco für das Fitnessstudio angemeldet. In der Zeit recherchierte ich für die nächsten Tage. Davon wurde ich total müde und schlief eine Runde. Um 17 Uhr fuhren wir zwei Etagen hoch, kurz den Pool ausprobieren. Der war fast zu klein für den Andrang an Menschen. Gegen 18 Uhr fuhren wir mit dem Bus für ganze 20 Cent pro Person zum Ben Thanh Market. Wir mussten nur ein paar Minuten die Straße um die Ecke bis zur Busstation laufen. Hier werden bei Google Maps wenigstens wieder die öffentlichen Verkehrsmittel angezeigt. Interessant wie es in so einer modernen Stadt noch so alte Busse gibt, in denen man noch bei einem Schaffner das Ticket kaufen muss. Der Ben Thanh Market ist eine eher kleine überdachte Markthalle, in der man Kleidung, Souvenirs und Ähnliches kaufen kann. Da wir an allem kein Interesse haben, liefen wir einmal durch. Hier wird man zum Glück nicht so penetrant angesprochen.

Wir liefen weiter durch die belebten Gassen Richtung „Walking Street“ im Herzen des Backpacker-Viertels. In einem Touri-Büro erkundigten wir uns nach einer Tagestour zum Mekong-Delta und da das Angebt sowie der Preis dem entsprach, was ich im Internet gesehen hatte, buchten wir uns hier eine Tour. Auf dem weiteren Weg liefen wir noch kurz durch den Central Market, der sich unterirdisch befindet. In einer Gasse neben der Hauptstraße setzten wir uns in ein Lokal für unser erstes vietnamesisches Abendessen. Nachdem wir einen ersten Überblick hatten, hatten wir das Bedürfnis unseren Aufenthalt um eine Nacht zu verlängern, um auch zu planen, wie es nach HCMC weitergehen sollte, und klärten es mit unserer Gastgeberin (über die Airbnb App im Restaurant). Danach ging es weiter zur Walking Street, auf der unglaublich viel los war. Hier waren riesige beleuchtete Bars mit lauter Musik und Tänzer*innen. Nachdem wir einmal hin und her und etwas durch die Gassen gelaufen waren, setzten wir uns auf einen der Stühle auf die Straße einer kleinen Bar, die um die Touristen kämpften und beobachteten bei einem Bier das Treiben. Plötzlich sprangen alle auf und räumten die Stühle und Tischchen von der Straße – die Polizei kam vorbei. Da wir eh ausgetrunken hatten, nahmen wir das zum Anlass, den Heimweh anzutreten. Vom Zentrum hier brauchten wir ca. 20 Minuten bis zu unserer Unterkunft.

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