Das Café bei uns um die Ecke hatte noch geschlossen. Also fuhren wir weiter bis zum Hafen, da wir dachten, dass es hier etwas passendes geben wird. Wir fanden ein Café, bestellten uns Jaffle (bei uns Sandwich-Toast) und Kaffee und gaben dafür unser letztes Bargeld aus. Auf dem Rückweg sind wir kurz vor der Abbiegung zu unserer Unterkunft das erste Mal in eine Polizeikontrolle geraten, wo jeder, der vorbei fuhr, rausgewunken wurde. Wir sollten die Papiere zeigen aber hatten unsere Führerscheine (wie immer) nicht dabei. Während Marco dem Polizisten folgte, wartete ich am Roller und ein anderer Polizist wollte sich nett mit mir unterhalten. Da wir unsere Führerscheine nicht dabei hatten, mussten wir 15€ zahlen. Womit wir gut weggekommen sind, da wir mit unseren Führerscheinen den aktuellen großen Roller wahrscheinlich gar nicht fahren dürfen. Wir fuhren also in die Unterkunft, Marco fuhr in eine Wechselstube (100€), danach die Gebühr bezahlen und bekam den Fahrzeugbrief wieder. Wir recherchierten noch detaillierter unsere Route für heute und fuhren gegen Mittag los.
Die Fahrt ging durch den grünen Wald über die Berge nach Süden bis zur Hauptstadt Mataram. Die Straße war gut ausgebaut und es saßen viele Äffchen am Straßenrand. Wir fuhren ein Stück durch die Stadt durch bis wir zur Küstenstraße kamen. Dann fuhren wir die Straße an der Küste entlang zurück nach Pamenang. In vielen Kurven hatte man eine gute Sicht auf das Meer und wir hielten an einigen Aussichtspunkten und zwei Buchten. Hier sind super viele Resorts an der Küste gebaut, aber einige auch schon verlassen und heruntergekommen. An einem Strand setzten wir uns in ein kleines Lokal für einen Mittagssnack. Kurz danach fing es an zu regnen – gutes Timing. Die Betreiber waren super nett und kommunikativ.
Danach fuhren wir das letzte Stück zurück bis zu unserer Unterkunft, wo wir gegen 16 Uhr ankamen. Eine halbe Stunde später fing es an zu schütten. Wir recherchierten für unsere nächsten Tage und beschlossen hier eine Nacht zu verlängern und buchten ein Hotel im Süden bei unserem nächsten Aufenthaltsort. Später am Abend war ich noch mit Freundinnen zum Skypen verabredet.