Nachdem wir uns fertig gemacht und Sachen gepackt haben, hat Marco beim Supermarkt Frühstück geholt. Um kurz vor 11 Uhr checkten wir aus und liefen zur Metro-Station. Wir fuhren ca. 20 Minuten zum Hauptbahnhof von Tokio. Dort irrten wir durch die unterirdischen Gänge von der Metrostation bis zu den Bahnsteigen des Bahnhofs. Tokio oder insgesamt Japan hat nochmal ein anderes Level, was die Größe der Untergrundstationen und ihre Verbindungsgänge angeht. Die Zugtickets hatten wir ja schon paar Tage vorher am Automaten gekauft. Um 12 Uhr fuhr unser Zug nach Kyoto. Die Fahrt für die 500 km dauerte mit dem Schnellzug nur ca. zwei Stunden. Den Fuji konnten wir aus dem Zug heraus leider nicht sehen, da er mal wieder – was für eine Überraschung – in den Wolken lag.
Gegen 14 Uhr kamen wir in Kyoto an und liefen 15 Minuten nach Süden zu unserem Hotel. Hier checkten wir für fünf Nächte ein. Den Rest des Tages ruhten wir uns auf dem Zimmer aus. Abends gingen wir nochmal los, um ein Restaurant zum Abendessen zu suchen. Wir sind in einem „Izakaya“-Restaurant gelandet, wo man sich, wie bei Tapas, mehrere kleinere Speisen bestellt. Nebenbei lief Baseball auf dem Fernseher, eine der beliebtesten Sportarten in Japan.
