ChinaHuangshanShanghai

Reisetag: Von Shanghai nach Huangshan

Der Wecker klingelte früh, denn um 9:30 Uhr sollte unser Zug gehen. Gleich nach dem Aufstehen lief ich runter zur Rezeption, um nach meinem Rucksack zu fragen, der mit dem Flugzeug um Mitternacht ankommen sollte, aber er war nicht angekommen… Gefrustet ging ich wieder hoch, über die Service-Hotline konnte man erst ab 9:00 Uhr jemanden erreichen – toller Service?! Also mussten wir unseren eigentlichen Zug verfallen lassen und gingen erstmal in die Mall, um uns bei Starbucks Frühstück zu holen. Um kurz nach 9 Uhr lies ich über die Rezeption die Hotline anrufen. Die Antwort war nur „er ist auf dem weg“, mehr konnte man mir nicht sagen. Also hieß es warten…Um 12 Uhr mussten wir auschecken und dabei wurde mir ein Paket überreicht, wo mein Rucksack drin war und die Freude war groß. Ein Glück!! Noch rechtzeitig, dass wir nicht alle Pläne umwerfen müssen, haben immerhin schon 60€ für die Zugtickets verloren. Wir buchten direkt den nächsten Zug um 14:30 Uhr nach Huangshan und machten uns mit der Metro auf den Weg zum Hauptbahnhof.

Der Weg dauerte mit einmal Umsteigen nur 20 Minuten. Wir mussten mit unserem Reisepass und dem Online-Ticket einchecken und durch eine Sicherheitskontrolle. Hier mussten wir mal wieder alle Gasflaschen, wie Deo, Rasierschaum und so, abgeben…Wir suchten uns noch etwas zu Essen und warteten bis zum Boarding. Wir waren uns erst nicht sicher, ob wir noch physische Tickets brauchen, aber wir konnten einfach bei der manuellen Ticket-Kontrolle einchecken. Der Nachteil dieser Fahrt war, dass es nur noch Stehplätze gab. Also mussten wir während der dreistündigen Fahrt im Gang auf dem Boden hocken, was insgesamt ziemlich anstrengend war.

Um 17:30 Uhr kamen wir in Huangshan am Bahnhof an. Wir versuchten zum ersten Mal über die App Alipay ein Taxi zu bestellen, was auch ähnlich wie Grab funktionierte. Die Fahrt zu unserem Hotel dauerte ca. 15 Minuten (3,50€). Im Hotel checkten wir für zwei Nächte ein, die Kommunikation lief komplett mit Übersetzter. Das Hotel lag an einem Fluss und in der Umgebung waren einige Geschäfte. Wir suchten uns ein Lokal zum Abendessen, alleine nach Optik und wo es Bilder gab. In dem Lokal, das wir uns aussuchten, konnte man natürlich nur über eine Online-Speisekarte bestellen, was bei uns irgendwie nicht funktionierte. Also stellte eine Bedienung ihr Handy zur Verfügung. Die Bestellungen dauerten immer etwas, weil wir immer erst alles übersetzten mussten. Wir bekamen Dumplings, eine Fleischpfanne und Reis, was uns alles gut schmeckte. Danach machten wir noch einen Halt im Supermarkt und gingen aufs Zimmer.

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert