Cemorolawang (Java)IndonesienMalang (Java)

Reisetag: Von Malang nach Cemorolawang

Wir gingen um 9:30 Uhr ins Café an der Ecke zum Frühstücken, weil wir Lust auf westliches Frühstück hatten, dort gab es Avocado Brot und Pfannkuchen für uns. Zurück im Hotel packten wir unsere Sachen und checkten nach 11 Uhr aus. Wir riefen uns ein Grab zum Busbahnhof Arjosari. Wir waren gespannt, wie das alles heute so klappt. Es gab keine Abfahrtszeiten, die Dame aus der Touristeninformation meinte, wir sollen einfach hinfahren, sie fahren irgendwann los. Unser Taxifahrer fragte uns, wo wir hin wollen. Als wir am Busbahnhof ankamen, wurden direkt die Türen aufgerissen, der Taxifahrer rief ihnen unseren Zielort „Probolinggo“ zu und sie nahmen unser Gepäck aus dem Kofferraum :D. Nachdem wir den Taxifahrer bezahlt hatten, liefen wir ihnen hinterher, packten unsere Rucksäcke in den Laderaum eines Reisebusses und stiegen ein. Während wir warteten, kamen immer wieder Männer mit Bauchläden in den Bus, die Snacks und Getränke verkaufen wollten. Um 12 Uhr ging die Fahrt los und unterwegs zahlten wir unseren Fahrschein (3,50€ p.P.). Das erste Mal, dass wir Bus in Java fahren, um zum nächsten Ort zu kommen. Die Fahrt dauerte ca. zwei Stunden und ging erst mal zäh aus Malang raus, ein Stück über die Autobahn, durch Ortschaften und an Feldern und einem großen Berg vorbei.

Als wir gegen 14 Uhr am Busbahnhof in Probolinggo ankamen, wo wir in den nächsten Bus umsteigen sollten, wurden wir direkt zu einem Touristenbüro gebracht. Ein Mann erklärte uns ein wenig, was wir am Bromo machen können und gab uns die Wahl, ob wir den lokalen Transport/Van nehmen wollen, der losfährt, wenn genug Leute zusammen kommen (aktuell warteten angeblich zwei Leute, wo wir mindestens 3€ zahlen und die Fahrt zwei Stunden dauert) oder ob wir sofort mit einem Auto losfahren wollen, wo die Fahrt eine Stunde dauert und 17,50€ insgesamt kostet. Da wir Zeit hatten und die kostengünstigere Variante nehmen wollten, wollten wir auf den Bus warten. Darüber war der Mann nicht begeistert, aber meinte, dass wir im Wartebereich warten sollen. Kurze Zeit später kam er an und meinte, dass es keine Fahrgäste gibt und heute kein lokaler Transport fährt. Hä? Da ich in einem Blog von einem Abfahrtspunkt bei einem Touristenbüro um die Ecke gelesen hatte, wollten wir es dort nochmal versuchen und liefen hin. Dort standen ein paar Vans und wir wurden angesprochen, ob wir zum Bromo wollen. Hier das Gleiche Prinzip – er fährt, wenn genug Fahrgäste oder wir müssen den vollen Preis zahlen. Zumindest wartete hier schon eine andere Touristin. Nach einer kurzen Wartezeit entschied der Fahrer gegen 15:15 Uhr, dass es losgeht und wir zahlten 8€ p.P., haben also nur 1,50€ zusammen eingespart aber egal, am Ende ging’s auch ums Prinzip.

Die Fahrt dauerte auch nur ca. eine Stunde, man merkte, dass es schon kühler wurde und wir wurden vor unserem Homestay rausgelassen. Als wir unseren Vermieter trafen, zeigte er uns das Zimmer. Es war schlicht eingerichtet aber sauber und hatte gemütliche Betten. Aufgrund der schlechten Bewertungen hatten wir ja ein paar Befürchtungen aber es gab gutes Wlan und auf Nachfrage auch Handtücher und Toilettenpapier, nur Seife gab es nicht. Aber auch das Wasser wurde warm, auch wenn es etwas gedauert hat. Nachdem wir unsere Sachen abgelegt hatten, gingen wir direkt los, die Straße zurück in ein recht modernes Restaurant zum Abendessen. Es war 17:30 Uhr, die Sonne ging unter und es wurde langsam kalt. Nach dem Abendessen kuschelten wir uns in unsere Betten, um uns aufzuwärmen und schauten noch einen Film. Wir hatten zwar dickere Decken aber mussten mit langen Sachen schlafen, um nicht zu frieren. Hier sind wir auf ca. 2.200 m Höhe, tagsüber werden bis zu 20 Grad aber nachts 10 Grad.

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