Wir beschlossen jetzt immer nur Halbtages-Erkundungen in der Tempelanlage zu machen, weil es ab Mittags bei 36 Grad einfach zu heiß dafür wird. Heute wollten wir uns nochmal den Sonnenaufgang bei Angkor Wat anschauen aber diesmal von einem anderen Spot aus. Also fuhren wir um 5:45 Uhr los. Wir setzten uns diesmal auf die erhöhten Mauern des Eingangstors mit Blick nach Osten. Von hier war es ein besserer Platz, den Sonnenaufgang zu beobachten und dabei gab es Croissant und Obst zum Frühstück. Danach machten wir noch ein paar Fotos und gingen zurück zum Roller.
Heute wollten wir den Bayon-Tempel in der ehemaligen Hauptstadt Angkor Thom besichtigen. Um die Uhrzeit war hier zum Glück noch nicht so viel los. Wir erkundeten den Tempel mit mehreren Ebenen, Treppen und Innenhöfen. Das besondere und beeindruckende hier sind die Türme mit den vielen Gesichtern aus Stein in jede Himmelsrichtung.
Danach besichtigten wir noch die anderen Bauten innerhalb der Stadtmauern auf dem Gelände von Angkor Thom: die Tempel Baphuon sowie Phimeanakas und die Elefanten-Terrasse. Die beiden Tempel hatten einen ähnlichen Baustil aber waren deutlich schlichter.
Gegen 11 Uhr fuhren wir wieder in unser Lieblingscafé für ein richtiges Frühstück. Bei einem Zwischenstopp im Zimmer buchten wir unsere Unterkunft in Phnom Penh für unsere letzte Nacht in Kambodscha. Dann fuhren wir in die Stadt, um einen Stand zu suchen, wo man Bustickets kaufen kann, um eins nach Kratie zu kaufen. Danach fuhren wir in das Freibad von Siem Reap. Wir dachten, wenn wir keinen Pool haben, könnten wir uns hier abkühlen aber das Wasser war natürlich super aufgeheizt. Hier verweilten wir ca. 2,5 Stunden und waren fast alleine.
Nach einer Dusche in unserer Unterkunft fuhren wir am frühen Abend ca. 30 Minuten Richtung Tonlé Sap See. Dabei fuhren wir durch ein Dorf, das auf Stelzen gebaut war. Leider kamen wir nicht direkt ans Wasser, durch die Schranke kamen anscheinend nur befugte Personen. Also fuhren wir auf den nahegelegenen Berg Phnom Kraom, um von hier den Sonnenuntergang anzuschauen. Was wir nicht wussten – um zu dem Spot zu kommen, mussten wir durch einen Tempel durch und ich hatte keine langen Sachen dabei. Also musste ich mir vor Ort ein Tuch für 1 $ leihen. Der Sonnenuntergang war schön bei dem Kontrast zu der grünen Landschaft.
Danach fuhren wir zurück in die Stadt, nochmal in die Pubstreet zum Abendessen. Wir setzten uns einfach in das Restaurant vom Vorabend, hier gab es für mich eine Pizza und für Marco einen Burger mit Krokodil-Fleisch. Krass wie lange ein Tag ist, wenn man so früh aufsteht 😀