Ho-Chi-Minh-StadtVietnam

Mekong-Delta-Tagestour

Heute stand unser Ausflug zum Mekong-Delta an. Um 7:30 Uhr holten wir uns Frühstück im 7-Eleven (belegte Baguettes und Obst) und warteten auf der Bank. Hier sollten wir bis 8 Uhr abgeholt werden. Pünktlich wurden wir mal als Letzte vom bereits vollen Reisebus abgeholt. Die Fahrt zum Delta dauerte 1,5 Stunden und führte, als wir aus der Stadt raus waren, an schönen grünen von Palmen gesäumten Reisfeldern vorbei. Wir hatten einen lauten, auf seine Weise unterhaltsamen Tour-Guide, der uns mal nicht nur von Station zu Station führte, sondern während der Fahrten immer ein bisschen über ein Mikrofon erzählte. Der erste Stop war die Vinh Trang Pagode, wo wir 30 Minuten Zeit für die Besichtigung des Tempelgeländes hatten.

Von hier waren es nur noch ein paar Minuten bis zum Bootsanleger. Nach einer kurzen Wartezeit stiegen wir mit unserer Gruppe in ein Boot und fuhren über den Mekong zur Unicorn Island. Hier wird Honig hergestellt und wir konnten Honig-Tee sowie Honig-Bananenchips probieren.

Danach sollten wir in Golfcarts steigen, machten eine kleine Tour im Kreis über die Insel und fuhren zum nächsten Lokal. Hier gab es verschiedene Früchte und Tee, bei dem Musiker und Sänger*innen vietnamesische Musik spielten. Wir hatten kaum aufgegessen, da sollte es auch schon weiter gehen.

Zu Fuß liefen wir durch eine Art Garten zu einem Bootsanleger an einem Fluss auf der Insel. Hier stiegen wir in Vierergruppen in ein Ruderboot und wurden über den schmalen Fluss zum Mekong zurück zum Boot gerudert. Hier war ziemlich viel Verkehr.

Mit dem Boot fuhren wir weiter zur Coconut Island. Hier wurden unterandrem Süßigkeiten aus Kokosnüssen hergestellt. Unser Guide zeigte uns die Schritte vom händischen Öffnen der Kokosnüsse, übers Schreddern und Einschmelzen. Vor Ort waren ein paar Damen mit dem Formen und Abpacken der weichen Masse zu Bonbons beschäftigt. Dahinter waren die Stände mit allen möglichen Produkten aus Kokosnüssen. Außerdem konnte man hier Taschen und Gürtel aus Krokodil-Leder und Schnaps mit ekeligen Tieren drin kaufen, den wir lieber nicht probieren wollten.

Zu Fuß ging es weiter zum nächsten Bootsanleger, von dem wir mit einem Motorboot in kleinen Gruppen über einen Fluss zu unserem Lunch-Spot gebracht wurden. Hier gab es mehrere Becken mit Fischen, Schlangen (Cobra) und einfach ein Gehege mit kleinen Krokodilen, welche man für 40 Cent über eine Angel füttern konnte. Wir wurden zu unseren Tischen gebracht, wo es Reis, Suppe, Wasserspinat und etwas Hühnchenfleisch gab. Danach hatten wir noch etwas Zeit uns umzuschauen. Marco hat in der Zeit das Angebot angenommen, die Krokodile zu füttern. Es ging zwar sehr schnell, aber war ein witziges Erlebnis :D.

Nach einer Stunde Aufenthalt ging es den gleichen Weg zurück zum Boot und dann ans Festland. Als letztes gab’s noch eine Verkaufs-Tour durch ein Bambus-Haus. Uns wurden zuerst die Vorzüge verschiedener Produkte aus Bambusfasern vorgeführt, bevor wir durch den Verkaufsraum zum Ausgang liefen. Danach ging die 1,5 Stündige Fahrt zurück. Gegen 18:30 Uhr kamen wir in HCMC im Backpacker-Viertel an. Wir blieben gleich dort zum Abendessen in der bekannten Gasse. Vorher hoben wir noch zweimal hintereinander kostenlos Geld ab. Nach dem Essen liefen wir zu unserem Apartment und holten uns noch bei dem bekannten Eis-Laden ein Frappé to go. Im Zimmer buchten wir noch einen Bus und eine Unterkunft nach/in Mui Ne, wo es als nächstes hingehen sollte.

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