LaosVientiane

Horror-Reisetag: Von Vientiane nach Pakse

Wir mussten recht früh aufstehen, weil wir um 8 Uhr zum Busterminal abgeholt werden sollten, wo unser Bus um 9 Uhr nach Pakse fahren sollte. Ausgerechnet heute ist Marco mal wieder mit Bauchbeschwerden aufgewacht, sodass wir noch nicht wussten, ob wir den Bus auch nehmen können…Ich frühstückte alleine um 7 Uhr. Da es Marco noch nicht wirklich gut ging, lief ich runter zur Rezeption, um den Rezeptionisten zu bitten, den Pick Up abzusagen, weil wir selber mit einem Taxi zur Busstation fahren wollten, um etwas mehr Puffer zu haben. Als ich wieder hoch kam, fühlte Marco sich transportfähig, also bestellten wir ein Taxi und checkten aus. Wir fuhren fast 30 Minuten zur Southern Busstation, zeigten unser Ticket am Schalter, bekamen ein neues Ticket und wurden zum Bus gebracht, der nun erst um 9:30 Uhr fahren sollte. Es war ein Schlafbus mit mittelgroßen Pritschen und steinharten Kissen. Pünktlich begann die Horrorfahrt…Wir waren mal wieder die einzigen Touristen unter den Einheimischen und haben dementsprechend wieder ziemlich oft angehalten. Anfangs hatte noch jeder ein Bett für sich, aber als es später voller wurde, mussten wir uns, wie alle anderen auch (auch Fremde miteinander) eine Pritsche teilen, was nicht besonders bequem war. Marco ging es dreckig aber Imodium hat zum Glück wieder gut gewirkt und im Liegen ging’s wohl einigermaßen. Das Schlimmste war aber, dass die Fahrt eigentlich 11 Stunden dauern sollte, wir aber – warum auch immer – die 670 km nach Pakse mit geschätzten 30-40 km/h gefahren sind?!?! Bei den Blicken zwischendurch auf GoogleMaps haben wir früh gemerkt, dass das noch Stunden dauern wird. Somit sind wir anstatt um 20 Uhr einfach erst um 03:40 Uhr in Pakse angekommen. Frechheit. Als wir an der Hauptstraße rausgelassen wurden, hat uns ein wartender Tuk Tuk-Fahrer nett gefragt und da wir sonst 30 Minuten zu unserem Hostel hätten laufen müssen, haben wir zugestimmt (3€). Unterwegs haben wir dem Hostel unsere Verspätung mitgeteilt und mussten den Rezeptionisten mit einer Klingel wecken. Die Bezahlung haben wir auf Später verschoben, weil wir alle schnell ins Bett wollten. Endlich konnten wir uns, vor allem Marco, in ein richtiges Bett legen, aus dessen Matratze aber leider schon die Federn rausgucken…

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