IndonesienPadang Bai (Bali)

Erdbeben, Wasserfall & Regenschauer

Wir haben Frühstück inklusive und konnten uns ein Gericht und ein Getränk von der Speisekarte aussuchen. Und dann passierte etwas Außergewöhnliches – als wir auf der Terrasse des Restaurants saßen, hat auf einmal kurz der Boden hin und her gewackelt. Wir fragten uns, was das war und haben kurze Zeit später erfahren, dass es einfach ein Erdbeben war (4,8 M; 1km vom Epizentrum entfernt). Da kamen wir erst mal gar nicht drauf klar. Während wir auf das Frühstück warteten, lief Marco zum Rollerverleih und holte uns einen Roller. Die größte Krücke, die wir je hatten – die Bremsen waren ziemlich schwach, die Anzeige ging nicht, wir wussten also nicht wie viel Tank wir noch drin haben, und der Hebel für den Blinker war abgebrochen…Danach buchten wir online noch eine Fähre nach Lombok am Montag.

Mittags machten wir uns dann auf den Weg in die Berge zu einem Wasserfall. Aber erst mal den Roller voll tanken. Auf dem Weg wollten wir einen Tempel anschauen. Als wir aber, direkt nachdem wir auf dem Parkplatz ankamen, von einer Frau erst nett dann aufdringlich angesprochen wurden, dass wir Sarongs (Umhängetuch) brauchen, um den Tempel zu besichtigen, und uns diese für 20€ verkaufen wollte, hatten wir keine Lust mehr. Mit den Sarongs waren wir uns nicht sicher, aber der Tempel war jetzt nicht so besonders, dass wir extra etwas kaufen wollten. Also fuhren wir weiter ca. eine Stunde zum Gembleng Waserfall. Ein Wasserfall mit mehreren Ebenen, wo sich natürliche Pools gebildet haben – ein Instagram Spot. Uns war es zu kalt zum Baden und wir stiegen bis zum höchsten Punkt. Hier war ein kleines Lokal, wo wir uns einen Mittagssnack bei schöner Aussicht gönnten. Am Parkplatz konnten wir beeindruckt beobachten, wie jemand ohne Hilfsmittel eine Palme hochgeklettert war, um dort Kokosnüsse abzuschlagen.

Auf dem Rückweg durch die Berge wollten wir noch bei den Sidemen Reisterrassen halten. Auf dem Weg dorthin fängt es schon an zu nieseln. Bei dem Spot angekommen, mussten wir Eintritt zahlen (1,50€) und konnten einen Trackingweg auf einem Pfad zwischen den Reisfeldern entlang laufen. Da es dabei anfing, heftiger zu regnen, drehten wir bald wieder um.

Bei dem Rückweg durch die Berge hat es uns dann richtig erwischt. Wir machten noch einen kurzen Stop, um uns unterzustellen, aber da es nicht wirklich weniger wurde, zogen wir durch und danach waren wir auch durch. Dabei fuhren wir ein Stück sogar komplett durch Nebel und mussten auch durch einige Schlammpfützen durchfahren. An der Küste war wieder gutes Wetter, hier hat es vermutlich nicht geregnet. Endlich wieder im Hotel angekommen, zogen wir uns trockene und warme Sachen an und liefen zu einem Restaurant in der Stadt zum Abendessen.

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