Hua HinThailand

Elefanten-Safari im Kuri Buri Nationalpark

Für heute haben wir eine Elefanten-Safari im Kuri Buri Nationalpark gebucht. Wir wollten hier in Thailand gerne Elefanten sehen und haben uns für diese andere (Elefanten leben im Nationalpark komplett frei und man hat keine Garantie, sie zu sehen) und deutlich teurere Variante entschieden, da wir oft gelesen haben, man soll andere Elefanten Sanctuarys für die Touristen nicht unterstützen. Es mag ihnen dort hoffentlich besser gehen als vorher und sie können eh nicht mehr ausgewildert werden, aber müssen immer noch Sachen für die Touristen machen, die sie vielleicht nicht wollen. Da wir erst am Nachmittag abgeholt wurden, konnten wir nach der anstrengenden Reise ausschlafen. Wir suchten uns ein Lokal zum Frühstücken in der Stadt – hier kostet ein Frühstücks-Set (Toast mit Ei und Obst) nur noch die Hälfte als auf den Inseln. Von hier liefen wir kurz zum Strand runter für einen kurzen Blick nochmal aufs Meer. Danach kauften wir uns im Supermarkt noch Proviant für den Ausflug, weil wir nicht wussten, wann wir das inklusive Essen bekommen würden. Wir gingen zurück ins Hotel und Marco testete noch den Rooftop-Pool. Danach setzten wir uns noch ein Stündchen in die Hotel-Lobby (in unserem Zimmer war das WLAN leider zu schlecht…), um einen Bus und eine Unterkunft in Bangkok ab dem nächsten Tag zu buchen.

Um 13:30 Uhr wurden wir von unserem Guide abgeholt und mussten leider noch 1,5 Stunden zum Nationalpark fahren. Wir mussten eine private Tour buchen, weil die Gruppentouren schon ausgebucht waren. Dort angekommen stiegen wir mit unserem Guide und einer Rangerin in einen Geländewagen und fuhren los. Auf einmal fing unser Guide, der die ganze Fahrt geschwiegen hatte, an zu erzählen. Die Rangerin hielt Ausschau nach Tieren und er erzählte uns alles über den Park und die Elefanten. Wir hielten an einem Spot auf einer Erhöhung mit Aussichtsturm und Blick auf eine Lichtung. Von Weitem konnten wir die Elefanten schon sehen. Wir stiegen aus und beobachteten die Elefanten beim Fressen, wie sie in ein Wasserloch zum Baden stiegen und aus Spaß miteinander kämpften, bis sie hinter Büschen verschwanden. Es waren fünf Elefanten mit einem Baby-Elefanten. Sie waren leider so weit weg, dass man sie am besten mit einem Fernglas beobachten konnte, aber es war schon cool Elefanten in freier Wildbahn zu sehen. Wir fuhren noch zu zwei weiteren Spots an einer Lichtung aber haben leider keine Elefanten mehr gesehen. Unser Guide zeigte uns aber noch Termiten-Bauten, Eukalyptus und andere Pflanzen, aus denen er sich immer einen Schnaps brennt. Bei der Fahrt durch den Wald sahen wir zwei Mal im Gebüsch noch wilde Gaure (der größte lebende Vertreter der Rinder). Nachdem wir ca. zwei Stunden im Nationalpark unterwegs waren, ging es gegen 17:30 Uhr wieder zurück. Auf dem Rückweg hielten wir noch in einem Lokal. Das Essen war kostenlos, aber die Getränke mussten wir zahlen. Zum Glück war Marco erst nach dem Essen bei denen auf Toilette. Da sah es aus, wie bei einem Serienmörder im Hinterhof: es war dreckig, sehr viele Tiere und irgendwie suspekt. Am frühen Abend sind wir dann etwas erschöpft im Hotelzimmer angekommen.

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