Für heute hatten wir eine Bootstour zum Wildlife Watching in den Kuching Wetlands gebucht (40€ p.P.). Um 8:45 Uhr wurden wir vorm Hotel abgeholt. Da kein anderer die Tour gebucht hatte, waren wir nur zu zweit mit unserem Guide und hatten somit eine private Tour. Wir mussten ca. 30 Minuten nach Norden fahren. Während der Fahrt erzählte uns der Guide, dass es unwahrscheinlich ist, die Nasenaffen zu sehen, da sie eher am Nachmittag rauskommen, weil es ihnen tagsüber zu heiß ist. Na toll, das sollten sie vielleicht in ihrer Tour-Beschreibung mal anpassen. Am Fluss stiegen wir in ein Boot und hatten keine großen Hoffnungen für heute. Wir fuhren auf dem Fluss entlang bis ins offene Meer und kamen dabei am Mount Santubong vorbei. Hier gibt es auch einen Nationalpark, in dem man eine Wanderung machen kann, sowie eine Bergbesteigung, aber dorthin hatten wir keinen öffentlichen Bus gefunden und wollten ersatzweise diese Tour machen. Unser Guide meinte, morgens sei die Chance Delfine zu sehen größer, aber anfangs sah es gar nicht gut aus. Wir schipperten durch die Bucht und den Fischern hinterher und später haben wir dann noch ein paar Irawadi-Delfine gesehen. Auf dem Rückweg, als wir wieder auf dem Fluss Richtung Bootsanleger waren, haben wir dann noch zwei Krokodile am schlammigen Ufer gesehen, da der Wasserstand gesunken war. Hat sich die Fahrt doch gelohnt heute – die Landschaft war dazu auch mega schön. Um kurz nach 12 Uhr wurden wir wieder am Hotel abgesetzt und ruhten uns kurz aus.
Später fuhren wir mit einem Grabtaxi (ca. 1€) in die Stadt, gingen zur Post und zum Touristeninformationscenter, um uns dort nach öffentlichen Bussen in die anderen Nationalparks zu erkundigen. Hier konnte uns mit konkreten Informationen weitergeholfen werden, allerdings hatte auch er keinen Zeitplan der Abfahrtzeiten. Danach gingen wir auf die Danul Hana Brücke mit Blick auf die „floating Moschee“. Anschließend liefen wir noch ein bisschen durch die Straßen, über die Marktstraße von Little India und durch China Town. Danach bestellten wir uns ein Grab zurück ins Hotel, wo wir am späten Nachmittag wieder ankamen. Während Marco im Fitnessstudio war, arbeitete ich am Reiseblog. Danach bestellten wir uns Essen über Grab, was leider wieder zu scharf für mich war… Anschließend gingen wir noch zu einem Waschsalon bei uns die Straße runter, um ein letztes Mal unsere Wäsche zu waschen. Während wir warteten ging ich zum 7-Eleven daneben, um Proviant für die nächsten Tagesausflüge zu kaufen.
