ChinaPeking

Besuch der „Verbotenen Stadt“

Leider waren die Matratzen mal wieder super hart, fast Vietnam-Style, sodass ich richtig schlecht geschlafen habe. Wir wollten im hoteleigenen Café frühstücken, aber man muss einen Tag vorher bestellen. Hätte man beim Check-in auch mal sagen können. Also bestellten wir uns Frühstück für den nächsten Tag. Danach liefen wir los, um bei einem Starbucks zu frühstücken, weil die ja Bagels und so haben. Wir haben drei Starbucks‘ in unserer Nähe abgeklappert, aber alle hatten zu. Vielleicht lohnt es sich in diesem Viertel nicht während der Feiertage. Also liefen wir zurück ins Zimmer, um unsere Tagesplanung zu machen. Ich war so müde, dass ich mich nochmal hingelegt habe, während Marco nochmal auf die Suche nach einem passenden Frühstück gegangen ist. Mittags kam er mit zwei belegten Baguettes zurück. Nach unserem späten Frühstück sind wir mit der Metro in die Stadt gefahren. Die Metro-Station liegt 20 Minuten Fußweg von unserem Hotel entfernt. Die Metro ist modern und günstig und nicht so runtergekühlt wie in Bangkok. Man kann auch hier einfach mit Ali Pay (der Bezahl-App) bezahlen und hat zwischen 50 Cent und 1€ gekostet. Die Fahrt in die Stadt, abhängig von der Sehenswürdigkeit, hat zwischen 30 und 45 Minuten gedauert.

Wir wollten als erstes zur verbotenen Stadt, um zu schauen, ob man noch Tickets bekommt, da online keine mehr buchbar waren. Aufgrund der Feiertage war großzügig um den Tian‘anmen Platz südlich der verbotenen Stadt abgesperrt, wir mussten eine Haltestelle früher aussteigen und durch eine Sicherheitskontrolle durch die Absperrung. Nachdem wir die Lage gecheckt hatten, konnten wir am Ticketschalter Tickets (7,50€) kaufen und gingen durch die Sicherheits- und Pass/Ticketkontrolle. Wir holten uns für ein paar Euro noch einen Audio-Guide und liefen los. Es ging zuerst über große Plätze mit den Hauptpalästen, im Norden war ein Garten und kleinere Paläste. Als wir losgingen, war es schon 15:30 Uhr und die Anlage schließt um 17 Uhr, deshalb mussten wir am Ende leider hetzten und haben nicht alle Ecken gesehen, da diese schon abgesperrt waren…Hier liefen auch einige in traditioneller Kleidung herum, die allerdings ganz anders aussah.

Der Ausgang liegt im Norden der verbotenen Stadt und wir gingen weiter nach Norden Richtung Altstadt. Wir gingen am Qianhai See vorbei, wo viel los war mit Restaurants und Bootsverleih. Wir gingen durch eine Touri-Gasse und suchten uns ein Restaurant zu Abendessen aus. Ich hatte ein leckeres, nicht scharfes Nudelgericht und Marco probierte zum ersten Mal Pekingente. Es war leider keine halbe Ente, wie wir erwartet hatten, sondern lediglich ein paar Streifen Fleisch. Traditionell isst man es anscheinend mit kleinen Teig-Blättern und Gemüse-Streifen. Danach gingen wir weiter die Hauptstraße durch die Altstadt weiter Richtung Bahnstation. Marco holte sich an einem Imbiss noch einen chinesischen Wrap, weil er leider nicht satt geworden war, aus dem Supermarkt gab‘s für uns noch einen Nachtisch und dann fuhren wir zurück ins Hotel. In dem Hotel gibt es einfach einen Roboter, der online bestelltes Essen der Gäste auf‘s Zimmer bringt 😀

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