Heute wollten wir den Bromo besteigen. Da die meisten Tagestouristen nach Sonnenaufgang mit dem Jeep über die Ebene fahren, um den Bromo zu besteigen, wollten wir mittags los. Wir frühstückten gegen 9:30 Uhr in dem modernen Restaurant. Wir holten unsere Sachen aus dem Zimmer, zogen uns um und gingen gegen 11 Uhr los. Im Internet fand Marco einen Weg runter in die Ebene heraus, wo man den Haupteingang umgehen konnte und wir so den Eintritt (13€ p.P.) sparen konnten. Der Pfad den Berg runter war super staubig und rutschig. Auch in der Ebene wurde ziemlich viel Staub durch die fahrenden Autos und Roller sowie den Wind aufgewirbelt. Wir konnten nicht vermeiden komplett eingestaubt zu werden und der ganze Dreck sammelte sich in unseren Schuhen. Wir liefen durch die Ebene durch bis zum Bromo.
Am Anfang geht der Weg noch steil am Hang nach oben, das letzte Stück führt über eine Treppe. Hier merkt man schon die beißenden Schwefelgase, aber diesmal waren wir besser ausgestattet mit Maske und Halstuch. Als wir auf dem Kraterrand ankamen, war der Ausblick mega! Sowohl in den Krater rein, als auch der Blick auf den Berg Balok nebenan, in das riesige Tal hinein und auf die zerklüfteten Hänge des Bromo. Man hörte auch super laut den Gasaustritt. Wir liefen das zugängliche Stück am Krater einmal entlang.
Am Ende des Wegs stiegen wir einen anderen Weg am Hang wieder runter. Durch ein Flussbett, vermutlich aus der Regenzeit, liefen wir über die Ebene zurück, diesmal den Weg zum Haupteingang. Unterwegs wurden wir einige Male von Rollerfahrern angesprochen, ob wir mit ihnen hoch fahren wollen.
Der Aufstieg ging zwar über eine Straße aber war nochmal anstrengend. Wir holten uns Wasser und gingen in unser Zimmer, wo wir gegen 14:30 Uhr ankamen. Vor der Tür hieß es erst mal Schuhe und Klamotten so gut es geht ausstauben und ab unter die Dusche (was bei dem sehr geringen Wasserdruck gar nicht so einfach war). Danach setzten wir uns in das Restaurant zum Arbeiten. Später bestellten wir uns hier unser Abendessen.