Heute ging’s nach zwei Monaten endlich mal wieder mit dem Roller (8€ pro Tag) los. Er wurde uns morgens für einen kleinen Aufpreis zum Hotel gebracht. Danach gingen wir erst mal frühstücken. Bei uns in der Umgebung gab es zwar viele Cafés aber leider nicht mit westlichem oder hippem Frühstück, wie wir es bisher kannten, egal welches wir ausprobierten (auch wenn im Internet was anderes gezeigt wurde). Also gab es heute Pizza und Reisbowl zum Frühstück.. Mittags fuhren wir endlich los ca. 1,5 Stunden und 27 km nach Norden zum Vulkan Tangkuban Parahu. Es ging durch die volle Stadt, wo wir auch erst noch tanken mussten, raus aus der Großstadt, den Berg hoch durch andere Städte durch. Achja, hier ist mal wieder Linksverkehr.
Unten am Vulkan mussten wir Eintritt zahlen (12€ p.P.) und konnten danach den restlichen Berg hoch, auf 1.800 m Höhe bis an den Kraterrand ranfahren. Und da standen wir nun, das erste Mal in unserem Leben auf einem aktiven Vulkan und blickten in den Krater rein, wo es ein bisschen blubberte und qualmte. Der Schwefelgeruch war hier nur leicht. Von einem der Verkäufer erfuhren wir, dass der Vulkan in einem Bereich zuletzt im Jahr 2019 ausgebrochen ist. Wir liefen ein Stück am Kraterrand entlang. Von der anderen Seite konnte man sogar den Gasaustritt ziemlich laut hören. Hier gab‘s natürlich auch viele Verkaufsstände und rumlaufende Verkäufer, aber sie waren nicht so aufdringlich wie befürchtet. Ein Pärchen (er Deutscher, sie ausgewanderte Einheimische) hat uns angesprochen und wir haben uns ein bisschen unterhalten und ausgetauscht.
Gegen 16 Uhr machten wir uns auf den Rückweg. Zurück im Stadtzentrum hielten wir noch beim Gedung Sate, dem ehemaligen holländischen Rathaus (damals der Sitz des niederländischen Ministeriums für Staatsunternehmen). Von hier aus suchten wir uns ein Restaurant in der Nähe für unser Abendessen. Danach fuhren wir zurück ins Hotel.