Cao BangVietnam

Ban Gioc Detian Wasserfall an der chinesischen Grenze

Ohne Frühstück liefen wir los zur Bushaltestelle, die nur 8 Minuten von uns entfernt lag. Um 8:30 Uhr kam der Kleinbus der Einheimischen, der bis unters Dach vollgestopft war mit Kartons und Paketen. Die Einheimischen nutzen die öffentlichen Busse auch als Lieferdienst. Wir haben noch die letzten beiden Sitzplätze ergattert und los ging die schaukelige Fahrt durch die Berge zum viertgrößten transnationale Wasserfall „Ban Gioc Detian“ an der chinesischen Grenze. Die lokalen Busse halten einfach zich mal an, um Leute raus oder reinzulassen oder Pakete ein und auszuladen. Dafür war die Stimmung unter den Einheimischen ziemlich gut. Die Fahrt dauerte einfach 3,5 Stunden für eine Strecke, die laut Google rund zwei Stunden gedauert hätte. Dazu kam, dass es mir heute leider nicht so gut ging mit starken Kopfschmerzen.

Wir kauften uns ein Ticket, liefen einen Weg runter und sind um 12:30 Uhr endlich beim Wasserfall angekommen. Er ist 300 Meter breit und der Hauptwasserfall bildet einen Fluss, links davon war noch ein weniger starker Wasserfall. Wir konnten auf die Berge von China schauen – schon verrückt. Auf der vietnamesischen Seite gab es leider keine Aussichtsplattform, von oben hätte der Wasserfall bestimmt noch imposanter ausgesehen. Wir verweilten eine Zeit lang (die Strapazen müssen sich ja auch gelohnt haben) und beobachteten die Leute beim Fotos machen und Boot fahren. Danach machten wir natürlich selber noch ein paar Fotos.

Als wir zurück zum Ausgang liefen, uns bei den vielen Ständen Wasser und endlich was zu Essen kauften (gegrillte Süßkartoffel), wollte gerade ein Bus fahren, der noch auf uns wartete. Dieser Bus war komplett leer und die Fahrt somit deutlich angenehmer und dauerte auch nur 1,5 Stunden. Außerdem waren die Scheiben sauberer, sodass man auch gut aus dem Fenster schauen konnte. Wir wurden im Stadtzentrum rausgelassen und holten uns auf dem Weg zur Unterkunft noch Obst und Snacks. Im Zimmer haben wir erst mal zwei Stunden geschlafen. Um 18 Uhr hab ich uns aufgeweckt, sodass Marco noch Abendessen und Snacks fürs Frühstück morgen besorgen und ich noch nach einer Unterkunft in Ha Giang ab dem nächsten Tag recherchieren konnte. Nach dem Abendessen haben wir ein Hostel gebucht und danach ging’s wieder ins Bett.

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