Kuching (Borneo)Malaysia

Ausflug zum Permai Rainforest

Für heute hatten wir eigentlich geplant nochmal in den Bako Nationalpark zu fahren. Da wir aber vom Vortag ganz schön unsere Beine gemerkt haben, wollten wir es lieber auf den nächsten Tag schieben und heute lieber was ruhigeres machen, um Kräfte zu sammeln. Wir überlegten, was wir stattdessen machen könnten. Da die übrigen Nationalsparks in der Umgebung leider nicht mit dem Bus erreichbar sind, kamen wir auf die Idee, unseren Fahrer Eric vom Semenggoh Naturreservat zu fragen. Private Taxifahrer geben einem oft die Handynummer und bieten einem an, dass man sich jederzeit melden kann. Er hatte spontan Zeit, wir handelten einen Preis (30€ für hin und zurück – insgesamt 70 km) und eine Uhrzeit aus und gingen zum Frühstück. Dabei buchten wir unseren Flug nach Kuta Kinabalu im Norden. Um 9 Uhr trafen wir uns beim 7-Eleven, wo wir noch 4,5 Liter Wasser kauften (aus der Erfahrung vom Vortrag, wollten wir diesmal besser ausgestattet sein). Wir fuhren eine halbe Stunde nach Norden an die Küste zum Permai Regenwald hinter dem Santubong Nationalpark.

Beim Resort musste man sich registrieren, 3€ Eintritt zahlen und konnte zwischen drei unterschiedlich langen Trails wählen. Wir entschieden uns für den mittellangen von ca. 1,5 Stunden. Dann liefen wir los, erst ein Stück durch das Resort bis der Weg in den Regenwald abbog. Der Weg führte auf einem Trampelpfad über Stock und Stein. Auf dem ersten Stück haben wir einfach mitten auf dem Weg einen handflächengroßen Skorpion gesehen, der sich halb unter einem Blatt versteckt hat! Die körperliche Anstrengung hielt sich in Grenzen, nur der Weg selber war teilweise etwas beschwerlich aber gut farblich markiert. Auf halber Strecke kommt man an einem kleinen Wasserfall vorbei, wo wir eine kurze Pause machten. Dann ging der Rundweg zurück an die Küste.

Zuerst trugen wir uns an der Rezeption aus und gingen dann nochmal zurück zu einem kleinen Strand in einer Bucht. Hier waren wir ganz alleine und überraschenderweise waren hier keine Sandfliegen. Wir trockneten unsere Kleidung auf einem Stein in der Sonne, gingen ins Wasser und entspannten am Strand. Aus dem Wasser hatte man einen super Blick auf den Regenwald. Als ich ein Stück am Strand zwischen den Steinen entlang lief, entdeckte ich dass hier Wasser aus dem Wald ins Meer mündete. Das Wasser war mal richtig kalt, also setzte ich mich in eine Kuhle und konnte mich richtig schön erfrischen! Marco war es sogar zu kalt 😀 Als wir danach wieder unter dem Baum im Schatten lagen, brachten wir uns vorsichtshalber in Sicherheit, weil ein Äffchen aus dem Wald ganz schön nah im Baum an uns heran kam 😀 Um 16 Uhr hatten wir uns mit Eric verabredet und gingen rechtzeitig zurück zur Rezeption. Während der Autofahrt hat Marco nach einer Unterkunft in Kota Kinabalu recherchiert und gleich eine passende gebucht. Im Zimmer ruhten wir uns ein bisschen aus, die Hitze macht ganz schön kaputt, und gingen später zum Abendessen. Diesmal gingen wir mal in die andere Richtung bis zum Icom Square und setzten uns in ein chinesisches Restaurant, mit der Hoffnung, dass es hier nicht scharfes Essen gibt, und das war auch so. 

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert