Um 9 Uhr wurde uns der Roller gebracht. Wir wollten nach dem Frühstück eigentlich zu einem Wasserfall fahren, aber wir haben von der Vermieterin erfahren, dass man bis 12 Uhr da sein muss, sonst wird man nicht mehr in den Nationalpark gelassen. Da wir eine weite Fahrt von 55 km vor uns hätten, meinte sie, es sei zu spät. Also verschoben wir den Wasserfall. Zuerst fuhren wir in die Stadt ins „Source Café“ frühstücken, was unser Lieblingscafé für diesen Aufenthalt wurde – super leckeres (und hippes) Angebot zu fairen Preisen.
Danach fuhren wir zum Teuk Chob Khnar Po Community Forest, einem Rundweg durch einen Wald. Wir wollten in Siem Reap nicht nur Angkor Wat, sondern auch das Umland erkunden. Auf dem Weg kauften wir uns noch am Ticketschalter ein 3-Tages-Ticket (62 $) für die Tempelanlage. Zu dem Wald fuhren wir allerdings auch ca. 1,5 Stunden hin. Die Fahrt führte über eine Landstraße an Landwirtschaftsflächen vorbei und kleine Städtchen durch. Überall weideten Kühe am Straßenrand und neben den Hunden laufen hier auch viele Hühner mit ihren Küken rum. Vor fast jedem Haus stand ein Mangobaum an der Straße.
Beim Community Forest angekommen, konnten sie kein englisch aber haben uns nett empfangen und mit Gesten den Weg gezeigt. Die Fahrt in der Mittagshitze war anstrengend, sodass wir erst mal eine Trinkpause brauchten. Der Weg durch den Wald führte überwiegend über einen Steg und durch viele verschiedene Vegetationen durch. Wir waren die Einzigen Touristen hier. Danach fuhren wir eine andere Strecke zurück nach Siem Reap und nach den insgesamt 3 Stunden auf dem Roller tat uns wieder ganz schön der Hintern weh. Zum Abendessen haben wir noch keine Lust auf Khmer-Essen…Deswegen gab es einen Falafel- und einen Kebab-Teller.
