SapaVietnam

Auf den Fansipan und Reise Richtung Laos

Um 9 Uhr setzten wir uns runter zum Frühstück, welches wir wieder von der Karte auswählen konnten. In der Wartezeit habe ich ein paar Postkarten geschrieben. Danach checkten wir aus und bezahlten unsere Rechnung. Heute wollten wir mit der Seilbahn auf den Fansipan / Phan Xi Pang, den höchsten Berg Indochinas (Laos, Vietnam, Kambodscha). Unser Host bot uns an, die Tickets für uns zu buchen. Wir wollten auch die Fahrt mit dem Zug aus der Stadt zur Seilbahn-Station mitnehmen (7€ Zug + 30€ Seilbahn p.P.). Wir wollten es später einfach zusammen mit unserem Abendessen vor der Abfahrt bezahlen. Also liefen wir los in die Innenstadt und nahmen um 12 Uhr den Zug zur Seilbahnstation. Die Fahrt dauerte ein paar Minuten und man hatte schon einen Blick auf die Berge.

Nach dem Umsteigen und einer 30minütigen Fahrt über das Thal und den Berg hoch kamen wir gegen 13 Uhr oben an. Hier war es ganz schön kühl und windig. Wir liefen eine Stunde lang hunderte Treppenstufen hoch bis zur höchsten Spitze auf 3.143 m Höhe. Wir glaubten, man merkt schon die Höhenluft. Dabei kamen wir an einer großen Buddha Statue und einem Tempel vorbei. Wir stiegen das letzte Stück zwar durch die Wolken durch, aber oben angekommen konnten wir sogar ein bisschen Aussicht genießen.

Wir mussten uns zeitig wieder auf den Rückweg machen, damit wir den restlichen Tagesplan noch vor unserer Abfahrt schaffen. Der Abstieg runter zur Seilbahnstation ging natürlich deutlich schneller und so waren wir gegen 15:30 Uhr nach der Seilbahn- und Zugfahrt wieder unten in der Stadt. Dort setzten wir uns in ein Lokal für einen Mittagssnack. Danach machten wir uns auf die Suche nach einer Bank, wo wir schon mal etwas Bargeld in laotische Kip umtauschen wollten, aber haben keine gefunden. Auch ein Postoffice zum Verschicken meiner Postkarten haben wir nicht gefunden. Wir kauften noch ein bisschen Proviant für unsere lange Busfahrt nach Laos ab heute Abend ein. In einer Bewertung zu der Busfahrt hatten wir gelesen, dass der Pick up-Point nicht der wie in der Buchung angeben war. Deswegen waren wir verunsichert und fragten im Touristeninformationszentrum, beim Support von 12go.asia und bei unserem Gastgeber nach. Unser Host meinte, die Location kommt hin, aber die beiden anderen sagten, wir sollen beim Buchungsbüro bei der Busstation in der Innenstadt nachfragen.

Um 16 Uhr waren wir zurück im Homestay und luden nochmal unsere elektronischen Geräte auf. Um 17 Uhr bestellten wir ein Abendessen, was leider ziemlich lange dauerte und mich schon nervös machte. Auf 18 Uhr hatten wir nämlich ein Taxi bestellt und um 18:40 Uhr sollte unser Bus abfahren. Wir hatten uns entschieden, in die Innenstadt zum Buchungsbüro zu fahren. Als um 17:40 Uhr endlich das Essen kam, wollte Marco unsere offene Rechnung (Tickets + Abendessen) mit unserer Kreditkarte bezahlen. Da heute unser letzter Tag in Vietnam war, hatten wir nicht mehr so viel Bargeld übergelassen. Aber die Kartenzahlung (mit dem alt aussehenden Gerät) hat nicht funktioniert…Also musste Marco mit dem Roller unseres Gastgebers nochmal in die Stadt zu einem ATM fahren und Geld abheben?! Zehn Minuten später kam er zum Glück schon wieder, hat schnell seine Nudeln reingeschlungen, sodass wir noch rechtzeitig fertig waren, als das Taxi kam – welches uns übrigens nur den halben Preis zum Vortag gekostet hat. Beim Büro angekommen, stand zumindest 12go auf der Tür und die Frau dort meinte ja ja, wir sollen wir warten, der Bus fährt um 19:30 Uhr. Hä?! Naja wir haben ihr mal vertraut aber schon mal gegoogelt, was es uns kosten würde, wenn wir nicht rechtzeitig am 13.04. das Land verlassen :D. Eine Überziehung von 1-3 Tagen würde uns nur 25$ kosten – das geht ja (man kommt nicht direkt in den Knast oder so). Also warteten wir dort noch 1,5 Stunden auf den Sleeperbus, der mit einer Verspätung erst um 20 Uhr losfuhr. Wir waren die Vorletzten Gäste, die einstigen, haben dafür noch gute Plätze bekommen, denn der Bus war mal wieder bis auf den letzten Platz voll. Wir haben die meiste Zeit der Fahrt geschlafen und um 22 Uhr nochmal eine längere Pause an einem Straßenlokal gemacht, wo noch einige Fahrgäste Abendessen aßen. Um 5 Uhr sind wir dann an einem großen Busterminal in Dien Bien angekommen, wo wir aussteigen mussten. 

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert