Heute wollten wir nochmal früher bei dem Fushimi-Inari Schrein mit den roten Torii sein und liefen um kurz nach 7 Uhr los. Für die Strecke brauchten wir zu Fuß 30 Minuten und unterwegs gab’s für jeden Rest Toast und eine Banane zum Frühstück. Heute war es irgendwie schwül und da wir uns beeilt hatten, kamen wir etwas durchgeschwitzt an. Aber es hat sich gelohnt, denn es waren vergleichsweise nur wenige Menschen schon hier. Wir liefen durch einige Gänge aus großen und kleinen Torii, die mal weiter und mal enger auseinander standen, durch den Wald den Berg hoch und kamen dabei an einigen Gebetsstätten mit Altaren und Opfergaben vorbei. Auf der Rückseite des Berges führte der Weg wieder runter zum Haupttempel.
Wir wollten uns noch den Tofuku-ji Tempel anschauen, der 15 Minuten entfernt liegt. Hier waren kaum Menschen, was auch mal angenehm war. Von dem Gelände führte eine Holzbrücke, für die man aber Eintritt (4€) zahlen musste. Wir wollten es mitnehmen, weil wir eh in die Richtung mussten, aber auf der anderen Seite gab es gar keinen Ausgang.
Also liefen wir durch einen anderen Ausgang raus und noch ein Stück zur Hauptstraße zu einer Bushaltestelle. Wir fuhren 20 Minuten ins Zentrum, zur bekannten Einkaufsstraße, wo wir uns ein Frühstückslokal rausgesucht hatten. Hier mussten wir mal wieder anstehen und es hatte angefangen zu regnen, aber wir standen immerhin überdacht. Wir hatten Zeit, denn wir waren durch mit unserem Programm heute. Was gut war, denn es regnete den ganzen restlichen Tag. Gegen 12:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel, das nur drei Bahnstationen entfernt lag. Wir ruhten uns aus, buchten einen ICE vom Flughafen Düsseldorf nach Hannover, buchten Tickets für den Romantic Train für den nächsten Tag, machten unsere Wäsche im Waschsalon eine Straßenecke weiter und arbeiteten am Laptop. Abends gingen wir wieder in unserem Stammlokal zum Abendessen.