Wir holten uns online die „Suica“ Karte aufs Handy, die man in allen öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Japan benutzen kann. Zuerst fuhren wir ins Asuka-Viertel. Hier hatten wir uns ein Frühstücks-Café rausgesucht, vor dem allerdings eine Schlange war. Wir mussten noch lernen, dass es hier üblich ist, aber hatten keine Lust uns anzustellen. Also gingen wir an der Promenade des Flusses lang zu einem anderen. Von hier hat man einen guten Blick auf den Tokyo Skytree. Das andere Café war klein aber es gab keine Schlange.
Nach dem Frühstück gingen wir zum Senso-ji Tempel. Vor dem Tempel war eine Touristen-Straße mit Souvenir-Shops usw., in der wir uns eine Wechselstube suchen wollten. Wir haben einen Wechsel-Automat gefunden, der verhältnismäßig den bisher besten Wechselkurs hatte, und tauschten 100€ (1€ = 163 Yen). Außerdem sahen wir hier zum ersten Mal die Rickshaw (japanisch = human powered vehicle), die von den Männern mit reiner Muskelkraft gezogen wurde (so sahen auch ihre Beine aus). Überraschenderweise musste man für den Tempel keinen Eintritt bezahlen. Auf dem Gelände war viel los, man kann durch das große Eingangstor zum Haupttempel, daneben steht noch eine Pagode.
Als nächstes ging es mit der Metro nach 15 Minuten Fahrt ins Akihabara-Viertel. Hier sollte eigentlich das „Manga-Viertel“ sein, zumindest äußerlich haben wir nicht viel davon gesehen. Also liefen wir einfach einmal durch die bunten Straßen.
Von hier aus liefen wir 25 Minuten zu Fuß zum Kaiserpalast. Den Palast kann man nicht besichtigen, da er aktuell von der Kaiserfamilie bewohnt ist, nur den Park davor, von dem man den Palast nicht mal sehen kann. Wir liefen einmal durch den Park und stiegen auf der anderen Seite in eine Metro.
Wir fuhren drei Stationen zum Tokio Tower. Die Tickets für die Besichtigung hatten wir vorsichtshalber noch unterwegs online gekauft (9,50€ p.P.), aber als wir ankamen war gar nicht viel los. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl auf 150 m Höhe aufs Maindeck und hatten einen 360 Grad Ausblick auf Tokio. Gegen 16:30 Uhr machten wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Im Viertel bei unserem Bahnhof suchten wir uns ein Lokal für das Abendessen aus.