Heute ließen wir es ruhig angehen und machten uns nach einem kurzen Mittagsschläfchen auf den Weg – endlich mal raus. Das Nationalmonument lag 10 Minuten entfernt und liegt in einem großen Park. Spontan beschlossen wir, auf die Aussichtsplattform des Monuments zu gehen. Wir kauften uns ein Ticket (Chipkarte 3€, Eintritt 1,50€) welches aber erst in ca. einer Stunde gültig war, weil so viel Andrang war. In der Zeit holten wir uns von einem Straßenhändler Wasser und setzten uns kurz im Schatten des Parks. An die Hitze mit 34 °C müssen wir uns wieder gewöhnen… Wir gingen unterirdisch zum Monument und stellten uns in die Schlange vor den Fahrstuhl, was relativ lange dauerte. Das Monument ist 135 m hoch. Endlich oben angekommen, hatten wir von der Plattform einen Rundumblick über Jakarta.
Danach liefen wir an der größten Moschee Südostasiens vorbei und kamen dabei auch an einer Kathedrale vorbei. Von der Busstation in der Nähe wollten wir ins nächste, modernere Viertel im Süden fahren. Die Chipkarte, die wir im Monument bekommen hatten, kann man für die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, aber wir brauchten noch eine zweite, die wir uns im angrenzenden Bahnhof holten. Die Karten mussten wir nun mit Guthaben aufladen, aber da die Automaten nicht auf englisch einzustellen sind, hat uns dabei eine nette Mitarbeiterin geholfen. Pro Fahrt zahlt man ca. 30 Cent. Es gibt viele verschiedene Verkehrsmittel in Jakarta. Wir fuhren mit einem modernen Bus mit Hoch-Haltestellen, in dem es sogar extra Abteile für Frauen und sogar Busse nur für Frauen gibt. Wir fuhren ca. 30 Minuten in das Viertel „Block M“, hier ist es deutlich moderner mit Hochhäusern und Shopping Malls. Da es schon früher Abend geworden war, wollten wir in eine der Malls, weil in den untersten Etagen meistens Food Courts sind, wo wir essen wollten. Wir haben ein nettes Restaurant gefunden, danach holten wir uns noch was im Supermarkt, denn diesmal hatten wir keinen bei uns in der Nähe. Danach machten wir uns mit dem Bus auf den Rückweg ins Hotel. Wir kamen gerade so rechtzeitig um 20 Uhr an, denn Marco hatte noch einen geschäftlichen Call. Danach buchten wir einen Zug nach Bandung für Sonntag und eine Unterkunft dort.