Eigentlich hatten wir geplant, noch ein zweites Mal zum Kinabalu Nationalpark zu fahren, aber bei der langen und anstrengenden Fahrt und der kurzen Zeit vor Ort war es uns das nicht wert. Also waren wir unschlüssig was wir heute machen sollen. Für die Buchung einer Wildlife Rivertour als Halbtagesausflug am Nachmittag war es leider schon zu spät. Also buchten wir sie für den nächsten Tag und entschieden, heute den Ausflug zu einer der fünf vorgelagerten Inseln zu machen. Ab dem Fähranleger fahren angeblich halbstündlich bis stündlich Fähren zu den Inseln, die nur 15 bis 20 Minuten Fahrt entfernt liegen. Durch das Hin und Her und die Überlegungen am Morgen waren wir leider spät dran, da die letzte Fähre zurück schon um 16 Uhr fährt, und es war auch noch Sonntag, also mega viel los. Auf dem Hinweg im Grab schauten wir uns online die Inseln durch und suchten uns eine aus. Gegen 11:30 Uhr waren wir am Fähranleger und stellten uns in die Schlange. Es war mega viel los und irgendwie chaotisch. Nachdem wir unser Ticket zur Sapi Island gekauft hatten (7€ p.P.), was wir zum Glück mit Kreditkarte zahlen konnten, weil wir sonst nicht mehr genug Bargeld gehabt hätten, mussten wir noch an einen anderen Schalter, wo das Ticket händisch nochmal aufgeschrieben wurde… Die Fähren bzw. Schnellboote fuhren nicht nach Zeitplan. Wir mussten im Wartebereich warten bis wir auf ein Boot geschickt wurden. Um 12:45 Uhr waren wir endlich im Boot, aber fuhren natürlich noch bei zwei anderen Inseln vorbei, bis wir bei Sapi Island rausgelassen wurden. Es waren super viele Boote von unterschiedlichen Anbietern unterwegs, um die Leute zu den Inseln zu bringen und einzusammeln, das System dahinter versteht kein Mensch…
Als wir endlich auf Sapi Island ankamen, mussten wir noch eine Gebühr (5€ p.P.) zahlen. Wir hatten jetzt noch 2-3 Stunden Zeit bis das letzte Boot zurück fährt und suchten uns einen schönen Platz im Schatten. Wir entspannten am Strand mit Blick auf die Insel gegenüber und in dem mega warmen sowie hellblauem Wasser. Der Schwimmbereich war abgesperrt und beim Tauchen konnte man leider nicht viele Meerestiere sehen. Später kamen dann doch noch die Sandfliegen raus, sodass es nicht so schade war, dass wir schon die Insel verlassen mussten. Um 16 Uhr stellten wir uns in die mega lange Schlange auf dem Pier. Eigentlich sollten wir schon um 15:50 Uhr am Pier sein und ein Boot nehmen, weil die da ja irgendein System haben, aber am Ende hatte jeder ein Platz in einem Boot und die rasante Fahrt ging zurück ans Festland.
In der Stadt suchten wir uns ein Restaurant und wählten diesmal ein mexikanisches aus. Während wir auf das Essen warteten, buchten wir einen Flug nach Kuala Lumpur für den übernächsten Tag. Nach dem Abendessen liefen wir noch ein bisschen durch die Stadt bis zur Waterfront. Hier konnten wir noch den Sonnenuntergang hinter den Inseln beobachten, wie viele andere Leute. Danach holten wir uns noch Wasser und riefen uns ein Grab zum Hotel. Marco fuhr mit dem Grab weiter zum Stadion, da er sich gerne noch ein einheimisches Fußballspiel angucken wollte: Sabah (Nordborneo) gegen Kuala Lumpur.