MalaysiaTaman Negara Nationalpark

Reisetag: Von Kuantan zum Taman Negara Nationalpark

Um 8 Uhr checkten wir aus und bestellten uns ein Grab zum Busbahnhof. Dort gab es einige Läden, wo wir uns Frühstück to go (Toast mit Erdnussbutter bzw. Schokolade) und Wasser holten. Um 9 Uhr fuhr der Reisebus vom Gate los und die Fahrt Richtung Westen nach Temerloh dauerte ca. zwei Stunden. Am Busterminal in Temerloh angekommen, sollten wir nach einem local bus nach Jerantut fragen. Also gingen wir direkt zu den Schaltern und fragten nach einem Bus zum Nationalpark. Es gab leider wirklich nur einen nach Jerantut. Der sollte eigentlich schon abgefahren sein und der nächste erst in vier Stunden kommen, aber da er Verspätung hatte, konnten wir ihn zum Glück noch nehmen und der junge Mann vom Schalter hat uns zum Reisebus gebracht. Beim Fahrer zahlten wir unser Ticket (2€ p.P.) und setzten uns auf einen der vielen freien Plätze. Die Fahrt Richtung Norden nach Jerantut dauerte ca. 1 Stunde. Dort am Busterminal angekommen, wurden wir direkt beim Aussteigen angesprochen, ob wir per Bus oder Boot in den Nationalpark wollen. Da man bei solchen Leuten erst immer skeptisch ist, wollten wir uns erst nach unseren Möglichkeiten erkundigen. Aber es gab wirklich keinen lokalen Bus, also nahmen wir das Angebot an. Wir wurden mit einem schrotteligen Minivan zu deren Booking Office gefahren. Hier wurden wir etwas über den Nationalpark aufgeklärt und es natürlich versucht, uns Touren zu verkaufen. Wir kauften aber nur zwei Tickets für den Transport (6€ p.P.) und konnten danach gleich losfahren. Wir hatten eine private Tour in einem Van nach Kuala Tahan, dem kleinen Ort direkt am Nationalpark gelegen, von wo man Zugang zum Park hat und alle Touren starten. Die Fahrt dauerte ca. eine Stunde, wurde schon kurviger und bergiger und führte zwischen Palmöl-Plantagen entlang. Gegen 14 Uhr kamen wir in Kuala Tahan an, mussten ein paar Minuten die Straße runter zu unserer Unterkunft laufen und checkten für drei Nächte ein. Das Zimmer in dem Gasthaus war eins der unteren Kategorie, nur mit Ventilator aber dafür mit 10€ pro Nacht günstig und halt direkt am Nationalpark gelegen. Wir hatten mega Hunger und suchten uns ein „floating Restaurant“ auf einem Boot auf dem Fluss zwischen dem Ort und dem Nationalpark aus. Hier gönnten wir uns eine große Platte eines indischen Gerichts. In unserem Zimmer war es trotz Ventilator so warm…Gegen Abend war es draußen sogar angenehmer als im Zimmer. Also setzten wir uns auf die Terrasse zum Recherchieren. Irgendwann kam allerdings eine Invasion von fliegenden Viechern, sodass wir ins Zimmer flüchteten. Später am Abend hat es heftig angefangen zu regnen, sodass wir Durchzug machen konnten. Dann gab es auch noch einen Stromausfall, was öfter mal in diesen Ländern passiert, aber ausgerechnet kurz bevor Marco einen geschäftlichen Call für empirio hatte. Also musste es über unser mobiles Internet gehen. Danach gingen wir schlafen. 

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