Heute hieß es wieder früh aufstehen, um 6:45 Uhr brachte uns der Chef des Hotels mit einem Geländewagen über den Berg der Insel zum Fähranleger in Tekhek auf der anderen Seite der Insel. Die Straße hatten wir uns irgendwie schlimmer vorgestellt, sie war zwar steil aber gut ausgebaut. Die Fahrt dauerte 30 Minuten und führte durch den Dschungel, der um diese Uhrzeit noch dunkel war. Beim Anleger holten wir unsere Tickets und um 8 Uhr fuhr die Fähre mit einem Zwischenhalt in einer anderen Bucht zwei Stunden nach Mersing. Wir hatten noch Zeit bis unser Bus kam und setzten uns für eine Stunde wieder in das gleiche Café. Wir holten uns Croissants und Kaffee zum Frühstück. Danach gingen wir zum Busterminal, hier fuhr unser Bus um 12:30 Uhr nach Kuantan im Norden an der Küste. Wir wollten als nächstes in den Taman Negara Nationalpark im Inneren des Landes gelegen. Wir haben alle Plattformen im Internet durchsucht aber einfach keine Verbindung gefunden. Auf Verdacht haben wir einfach einen Bus nach Kuantan gebucht, um vor Ort nachzufragen. Wir dachten, dass es doch irgendeine Verbindung geben muss, weil der Nationalpark angeblich so gut besucht und die Standardroute touristisch komplett erschlossen sein soll.
Mit einer kleinen Verspätung fuhr der Reisebus los und 3,5 Stunden (mit einer Pause) später kamen wir am Busterminal in Kuantan an. Wir fragten am Schalter nach einem Weg in den Nationalpark. Es fährt täglich ein Bus nach Jerantut, eine Stunde südlich des Parks gelegen, der aber die nächsten Tage schon ausgebucht war. Die Dame am Schalter gab uns eine Alternativroute und da es für heute schon zu spät war, kauften wir ein Busticket nach Temerloh (2,50€ p.P.), eine Stunde südlich von Jerantut gelegen, für den nächsten Morgen. Der Busbahnhof lag am Rande der Stadt. Ich hatte vorher schon mal ein Hotel in der Nähe rausgesucht, zu dem wir uns ein Grab bestellten, weil die Taxen am Bahnhof wieder doppelt so teuer waren. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir am Hotel an und buchten ein Zimmer. Wir hatten mega Hunger und liefen nochmal los. Das einzige Restaurant in der Nähe hatte geschlossen. Überhaupt komische Gegend – keine Wohnhäuser, nur Lagerhäuser mit überwiegend verschlossenen Rollläden. Also gingen wir zurück ins Hotel und bestellten uns Essen über Grab. Danach recherchierten wir noch für unsere weitere Reiseroute.