LaosVang Vieng

Tubing-Tour auf dem Nam Song River

Da unsere Tubing-Tour erst heute Mittag starten sollte, haben wir gemütlich gefrühstückt und den Vormittag genutzt, um am Reiseblog und Marco für empirio zu arbeiten. Um 12 Uhr sind wir dann noch schnell einen Snack essen gegangen und wurden um 13 Uhr von unserem Hotel abgeholt. Wir wurden zu einem Booking Office gefahren, wo wir in ein anderes Tuk Tuk umsteigen sollten. Unterwegs haben wir noch andere Backpacker abgeholt, bis wir so voll waren, dass die letzten hinten auf dem Tritt stehen mussten. Wir fuhren 20/30 Minuten nach Norden bis wir am Fluss (Nam Song) rausgelassen wurden. Nach einer kurzen, akustisch unverständlichen Einweisung sollte jeder sich einen Reifen schnappen und ins Wasser steigen.

Nach einer sehr kurzen Strecke, vielleicht 50 m wurden wir schon wieder mit Hilfe von Seilen aus dem Wasser gefischt – wir waren bei der ersten Bar angekommen. Hier lief laute Musik, man konnte Getränke kaufen und unser (etwas älterer) Guide war gut drauf und hat versucht, die Menge anzuheizen, indem er mit Wasser rumgespritzt hat. Unsere Gedanken waren aber, dass wir ja eine Tubing-Tour gebucht hatten, dass es hoffentlich nicht nur so weiter geht, sondern wir auch Zeit im Schwimmring auf dem Wasser verbringen werden 😀

Nach vielleicht einer halben Stunde ging’s auch schon weiter und die Strecke zur nächsten Bar war deutlich länger. Das Wasser war super angenehm und die Strömung war ziemlich gemächlich. Teilweise war das Flussbett aber so flach, dass man aufpassen musste, dass man mit dem Hintern nicht stecken bleibt. So trieben wir ziemlich entspannt den Fluss runter mit dem Blick auf die Berge. Unterwegs kamen wir an Bars der Einheimischen vorbei, wo die Stühle und Tische einfach am Ufer im Wasser standen, sodass sie sich hier abkühlen und baden konnten. Als wir bei der zweiten Bar ankamen war die Tanzfläche schon voll. 

Auch hier ging’s nach einer kurzen Zeit und einem Getränk für uns wieder in die Reifen, damit wir noch rechtzeitig am Ziel ankommen. Von hier aus dauerte die Fahrt im Schneckentempo einfach noch 2,5 Stunden. Auf dem letzten Stück der Strecke waren viele Felsen im Fluss, die aus dem Wasser ragten. Eigentlich wurde man mit der Strömung vorbei getrieben aber trotzdem musste man aufpassen, sich nicht zu stoßen oder hängen zu bleiben. An ein paar Stellen waren zwischendurch sogar richtige Stromschnellen, was dann ziemlich abging und lustig war. Auch hier waren viele Einheimische, die sich am oder im Fluss erfrischt und gechillt haben und Spaß dabei hatten, uns nass zu spritzen. Wir wussten nicht wo das Ende war. Da alle unterschiedlich schnell waren, hat sich die Gruppe ziemlich verteilt und unser Guide hat ganz am Ende auf einem Kanu auf die letzten Tuber gewartet. Wir sind einfach im Dunkeln um 19 Uhr erst am Endpunkt in Vang Vieng angekommen, wo man gerade so das Schild erkennen konnte, aber ein Mann uns auch gerufen hat. Komplett nass konnten wir zu Fuß ein paar Minuten bis zu unserem Hotel laufen. Nach einer Dusche gingen wir zum Abendessen. 

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