Ha GiangVietnam

Ha Giang von oben

Um 9 Uhr setzten wir uns zum Frühstück, welches inklusive war und wir uns von der Karte aussuchen konnten. Nach Ha Giang kommen die meisten Backpacker, um den bekannten „Ha Giang-Loop“ zu machen. Das ist ein Rundweg, den man mit dem Roller bzw. Motorrad in 3 Tagen abfährt. Wir hatten uns dagegen entschieden, diesen über eine gebuchte Tour mit einem Fahrer zu machen, weil wir sowas lieber auf eigene Faust machen und ungern bei einem Fremden auf dem Roller sitzen wollten. Außerdem hatten wir nicht mehr genug Zeit dafür, da wir hier im Norden alle Orte mitnehmen wollten und dafür (einschließlich Reisetage) nur noch eine Woche Zeit hatten. Da wir mit dem Bus am Vortag bei der Fahrt nach Ha Giang schon ein Drittel des Loops abgefahren sind, wollten wir für heute einen Roller mieten und nach Norden fahren, so weit wir kommen, um ein weiteres Drittel abzufahren. Wir konnten einen Roller im Hostel mieten aber sie wollten zum ersten Mal unseren Führerschein sehen und meinten, dass wir damit keinen Roller fahren dürfen. Hm okay. Extra einen internationalen Führerschein gemacht und dann sowas :D. Außerdem meinten sie, dass heute viel korrupte Polizei unterwegs ist und sie uns deshalb keinen Roller vermieten wollen. Wir waren dankbar über die Ehrlichkeit und Hinweise. Also Planänderung für heute. Wir buchten über das Hostel einen Bus nach Sapa am nächsten Tag und im Zimmer buchten wir schon mal einen Bus von Sapa nach Luang Prabang in Laos, damit wir auch sicher einen Platz haben und rechtzeitig das Land verlassen.

Wir schauten, was man sonst so in Ha Giang machen kann und wollten erst zum Little Ma Pi Leng Canyon (30 Min. nördlich von Ha Giang) aber über die App wollte uns kein Grab-Fahrer fahren. Also nochmal Planänderung: Wir wollten nun zu Fuß auf den Berg in der Stadt laufen. An der Hauptstraße haben wir eine Schachtel Jack Fruit gekauft, weil wir die noch probieren wollten. Sie schmeckte irgendwie nach Süßigkeiten, wie sehr künstliches Fruchtgummi und war im Abgang scharf – mir hat sie leider nicht geschmeckt. Auf dem Weg zum Berg hielten wir noch bei einem Rooftop Restaurant für einen Mittagssnack. Danach liefen wir die Straße den Berg hoch bis zu einem Café. Ab hier beginnen die Stufen bis zur Spitze. Aber da uns der Aufstieg und die Aussicht hier ausgereicht hat, setzten wir uns noch in das Café auf ein Getränk und genossen den Ausblick auf die Stadt vor den Bergen.

Auf dem Rückweg zum Hostel kauften wir in einem Supermarkt Snacks fürs Frühstück für die morgige Fahrt nach Sapa, da wir das im Hostel leider verpassen werden. In dem Supermarkt hat einfach eine Frau neben der Kasse auf einem Karton einen großen Fisch filetiert und in verkaufsfertige Stücke zerkleinert – ich glaube, auf den Kartons sind vorher Kunden mit ihren dreckigen Schuhen rumgelaufen…Zurück in unserem Zimmer haben wir noch eine Unterkunft in Sapa gebucht, an unserem Reiseblog gearbeitet und für Laos recherchiert. Zum Abendessen gingen wir wieder in den Barbereich und spielten noch eine Runde Billard. 

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