Um 10 Uhr fuhren wir ein paar Stationen mit dem Bus in die Stadt. Diesmal wollte die Schaffnerin – warum auch immer – kein Geld von uns haben. Ein älterer Mann spricht uns an und wir unterhalten uns kurz nett mit ihm. Wir sollten schätzen wie alt er ist – er sah nicht aus und verhielt sich nicht wie ein 80-jähriger. Wir liefen in ein Café, welches wir uns vorher rausgesucht hatten, zum frühstücken. Danach nahmen wir den Bus ein paar Stationen Richtung Chua Tran Quoc Pagode. Dort holten wir bei einem Automaten nochmal Geld ab und dann wollten wir die Sehenswürdigkeiten abklappern.
Wir liefen über die Straße über den See an der Pagode vorbei (ich hatte keine langen Sachen mit, also konnten wir nicht rein). Wir liefen an der Straße weiter Richtung Süden an dem Quan Thanh Tempel, dem Kaiserpalast und dem Ho-Chi-Minh-Mausoleum vorbei. Wir liefen bis zur Zitadelle in der Nähe, sie erschien uns nicht sehenswert für einen Besuch, aber wir haben uns zumindest im Foyer einen Film über die Zitadelle angeschaut. Wir liefen weiter bis zum Literaturtempel, aber auch hier entschieden wir uns, nicht reinzugehen, da das Eingangstor schon am imposantesten von den Gebäuden aussah. Wir setzten uns in ein Café für einen Mittagssnack. Hier probierten wir zum ersten Mal einen Egg Coffee (mit leckerem Eischaum). Von hier liefen wir zum historischen Museum, welches wir besichtigten.
Danach liefen wir zurück in die Altstadt und kamen genau in dem Moment an einem Bahngleis an, als ein Zug vorbei durch die enge Gasse fuhr, was hier für die Touristen ein ziemliches Highlight ist. In der Stadt liefen wir noch durch die Souvenirladen-Straßen bis wir uns in ein Restaurant setzten. Wir waren ganz schön erschöpft von den 11 km durch die Stadt laufen. Nach dem Abendessen fuhren wir mit dem Bus zurück zum Hotel, was in der Rush-Hour für die kurze Strecke ziemlich lange dauerte. Abends waren wir noch mit einem Kumpel zum Skypen verabredet.