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Reisetag: Von Phnom Penh nach Ho-Chi-Minh-Stadt

Unser Bus nach Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt sollte um 12:30 Uhr fahren, also hatten wir noch etwas Zeit. Um 8:30 Uhr gingen wir zum Frühstücksbuffet, welches im Preis mit drin war. Das Buffet war überwiegend asiatisch, d.h. warmes Essen aber wir fanden genug, um satt zu werden. Marco hat auch kein Problem damit, schon Reis und Nudeln zum Frühstück zu essen 😀 Danach nutzen wir noch für eine Stunde den Pool auf dem Dach, bevor wir uns fertig machten und unsere Sachen packten. Um kurz vor 12 Uhr checkten wir aus und liefen 10 Minuten zu der Busstation. Wir bekamen unser Ticket und erfuhren, dass der Bus eigentlich um 13 Uhr abfährt. In der Zeit liefen wir zu einem Supermarkt, um uns Proviant für die Fahrt zu besorgen.

Punkt 13 Uhr war Abfahrt in einem sehr alten Reisebus. Wir machten 2-3 kleine Pausen und gegen 17 Uhr kamen wir am Grenzübergang an. Wir mussten vorher alle unsere Pässe bei unserem Tourleiter abgegeben. Diese bekamen wir vor der Grenze bereits gestempelt wieder und mussten sie nach dem Aussteigen an der Grenze einem Wärter vorzeigen und wieder abgeben. Wir liefen zu Fuß zur nächsten Haltebucht, der Bus fuhr uns hinterher und wie stiegen wieder ein. Das war’s aber noch nicht. Wir fuhren ein paar Meter weiter und mussten wieder aussteigen, unser Gepäck holen und durch eine Sicherheitskontrolle. Hier mussten wir eine ganze Weile warten, bis unsere Pässe wieder gesammelt durchgeschaut und abgestempelt wurden und wir sie nacheinander wiederbekamen. Bei keinem gab’s Probleme. Wir brauchten diesmal auch kein Visum, weil wir als Deutsche 45 Tage frei in Vietnam haben. Jetzt mussten wir und unser Gepäck noch durch die Sicherheitskontrolle und danach nochmal unseren Pass vorzeigen…bis wir endlich wieder im Bus saßen.

Und da waren wir nun in Vietnam. Auf den ersten Blick gab’s keinen großen Unterschied, nur dass es keine verschnörkelte Schrift mehr gab, sondern vertraute Buchstaben auf den Schildern. Gegen 20 Uhr sind wir im Backpacker-Viertel, im District 1 von Ho-Chi-Minh-Stadt angekommen, waren also ca. 7 Stunden unterwegs. Wir hatten noch kein Internet und um zu unserer Unterkunft zu kommen, brauchten wir erst mal Bargeld. Also suchten wir uns einen Bankautomaten, auf der belebten Straße sollte das kein Problem sein. Der zweite hat dann auch funktioniert (1€ = 27.000 Dong). Später lasen wir nach, dass man in Vietnam nicht mehr als 3.000.000 Dong (= 112 €) auf einmal abheben kann und dass es sogar zwei Banken gibt, bei denen wir gebührenfrei abheben können – das ist auch nur fair, wenn man dadurch so oft abheben muss! Hier gab es komischerweise keine Tuk Tuks. Aber als wir aus der Bank rauskamen, stand da zufällig ein freies Taxi. Wir hatten zwar noch keine Ahnung von den Preisen aber nahmen es einfach, um anzukommen. Wir fuhren 15-20 Minuten für ca. 4€ zu unserer Unterkunft im „Rivergate“. Wir hatten mal wieder ein Apartment in einem modernen Hochhaus aber über Booking gebucht. Wir sollten uns eigentlich eine halbe Stunde vor Ankunft bei dem Gastgeber melden, aber wir hatten kein Internet. Von ihm wussten wir aber, dass es beim 7-Eleven unten im Hochhaus free Wifi gibt. Also setzten wir uns davor auf eine Bank, schrieben dem Gastgeber per WhatsApp und warteten. Nach einer halben Stunde haben wir auch mal angerufen, aber er war nicht zu erreichen. Nach einer Stunde waren wir ziemlich genervt und überlegten, was wir jetzt machen sollten. Wir versuchten es noch mit einem anderen Apartment in dem Hochhaus über Booking mit angeblichem Sofort-Check-In, aber auch dort war über die angegebene Nummer niemand zu erreichen. Also schauten wir bei Airbnb, wo natürlich auch Apartments in dem Hochhaus angeboten wurden, oder ob wir uns stattdessen doch ganz woanders ein Zimmer nehmen, aber jetzt waren wir schon mal hier und hatten die Gegend nicht grundlos ausgesucht. Nachdem wir etwas recherchiert hatten, hat Marco einfach fünf Apartments in dem Hochhaus bei Airbnb angeschrieben. Hier antworten die Leute wenigstens aber es war mittlerweile schon 22 Uhr. Wir hatten zwischenzeitlich sogar schon Pizza per Grab bestellt, weil wir so Hunger hatten und dachten, bis die eine Stunde später kommt, sind wir im Apartment. Während wir warteten aßen wir die Pizza, stornierten die beiden Buchungen bei Booking und entschieden, danach einfach in das Hotel die Straße gegenüber für eine Nacht zu gehen und am nächsten Tag weiter zu schauen. Nachdem wir mittlerweile 2 Stunden dort gehockt hatten, checkten wir nach 23 Uhr im J&K Hotel für 15€ die Nacht ein. Müde vielen wir ins Bett. Einige bei Airbnb hatten uns noch abgesagt aber eine Zusage haben wir ab dem nächsten Tag bekommen.

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