Heute wollten wir in dem anderen Lokal frühstücken, wo wir westliches Frühstück entdeckt hatten. Danach wollten wir einen Ausflug auf die kleine Insel Koh Trong im Mekong machen, weil wir hier sonst nichts anderes mehr machen konnten.
Um 10 Uhr waren wir am Fähranleger. Hier gibts natürlich keinen Fahrplan – die Fähre fährt, wenn sie voll ist. Wir hatten gutes Timing, die Fähre kam gerade an und wir mussten nur 10/15 Minuten warten bis sie voll war. Die Fahrt zur Insel rüber dauerte auch nur ca. 10 Minuten. Wir haben wie viele andere unseren Roller mitgenommen, sodass und die Fahrt insgesamt 75 Cent gekostet hat. Es gibt einen Rundweg um die Insel, den wir mit dem Roller abfuhren. An der Straße stehen einige Häuser mit verschiedenen Obstbäumen im Garten (u.a. Pomelo) und in der Mitte der Insel wird Landwirtschaft betrieben. Zweimal liefen wir die Böschung runter, um an den Strand und mit den Füßen ins Wasser zu gehen. Die ca. 10 km waren schnell abgefahren und wir kamen wieder auf Höhe des Fähranlegers an. Diesmal war die Fähre von der Insel gerade abgefahren, also holten wir uns ein Getränk und warteten auf einer Bank. Irgendwann kamen drei Kinder auf uns zu. Ihnen gefiel Marcos Stirnband 😀 Sie wollten mit uns interagieren, zeigten uns Bücher und Zettel, die sie dabei hatten. Dabei hatten sie keine Hemmungen vor Körperkontakt. Aber über Gestik konnten wir nicht viel kommunizieren, worüber auch. Auf dem Handy zeigte Marco ihnen über Google Maps wo wir her kommen. Sie wirkten begeistert aber wir wussten nicht, ob sie das kannten. Irgendwann sind sie abgehauen, aber einer von Ihnen kam wieder und beschäftigte sich in unserer Nähe. Hier kennt man sogar Hüpfe-Kästchen. Endlich kam die Fähre wieder und wir fuhren runter zum Strand. Diesmal mussten wir etwas länger warten, bis wir gegen 13 Uhr abfuhren. Diesmal transportierte jemand sogar zwei Kühe und ein Kalb – ob die wohl zum Schlachter kommen?
Wir gönnten uns einen Mittagssnack in unserer Unterkunft und chillten uns aufs Zimmer. Am Abend wollten wir nochmal zu dem Lokal vom Morgen, um auf dessen Rooftop Bar bei Sonnenuntergang zu Abend zu Essen.