Da unser Flug heute Abend um 20:30 Uhr ging (das haben wir diesmal rechtzeitig gecheckt…), konnten wir ausschlafen. Morgens recherchierte ich nach einem Frühstückslokal und was wir den Tag über noch in Bangkok machen können. Wir frühstückten in einem exquisitem aber super leckerem Café um die Ecke.
Danach gingen wir nochmal zurück ins Hotel, checkten um 12 Uhr aus und ließen unser Gepäck dort. Wir wollten heute eine Bootstour mit den öffentlichen Verkehrsmitteln auf dem Fluss „Chao Phraya“ durch Bangkok machen. Wir fuhren mit dem Skytrain mit einem Umstieg 30 Minuten nach Süden. Dabei hatten wir durch die Fenster eine Aussicht auf die Stadtviertel. Auf dem Weg zum Bootsanleger liefen wir noch an einem sehr bunten Hindu-Tempel vorbei.
Auf dem Fluss verkehren verschiedene Boote, deren Routen mit bunten Flaggen gekennzeichnet sind. Am Bootsanleger „Sathorn“ kauften wir uns ein Ticket für einfach mal je 45 Cent. Von dort ging unserer Bootstour (orangene Flagge) 1 Stunde flussaufwärts bis zur vorher ausgeguckten Haltestelle „Bang Pho“. Vom Wasser aus hatten wir einen netten Blick auf die Viertel und Gebäude. Beim Bootsanleger angekommen stiegen wir in die Metro und fuhren ca. 30 Minuten mit einmal umsteigen zurück zum Hotel. An der Hauptstraße in der Nähe suchten wir uns noch ein Lokal für ein spätes Mittagessen.
Im Hotel hatten wir dann noch 1 Stunde Aufenthalt in der Lobby bis unser Grab-Taxi um 17:30 Uhr zum Flughafen kam. Wir fuhren ca. 30 Minuten zum Dong Mueang Flughafen im Norden. Dort angekommen machten wir erst mal eine Fotosession, weil ich gerne ein Foto von uns mit den Rucksäcken am Flughafen haben wollte. Dann checkten wir ein, standen noch ewig in der Passkontrolle, bis wir endlich zur Sicherheitskontrolle kamen. Wir hatten noch 1 Stunde bis unser Flieger ging. In der Zeit holte Marco uns zwei Baguettes zum Abendessen, wobei wir leider nicht alle unsere Baht losgeworden sind. Das Münzgeld hat Marco in einer Tipp-Box gelassen und 240 Baht hatten wir dann noch über. In der Zeit rief ich meine Mama und meine Oma zum 90. Geburtstag per Video an.
Um 20:35 Uhr ging der Flieger und eine Stunde später kamen wir in Phnom Penh, der Hauptstadt von Kambodscha an. Obwohl wir ein E-Visa hatten, mussten wir dort noch Einreisedokumente ausfüllen. Beides wurde von sehr unfreundlichem Personal überprüft. Als wir aus dem Flughafen rauskamen, wurden wir direkt von Taxi-Fahrern und SIM-Karten-Verkäufern aufdringlich angequatscht. Wir hatten noch nicht mal Bargeld. Also erst mal bei einem Bankautomaten in der einheimische Währung Geld abheben: 1 € = 4.000 Riel. Mit 2.000.000 Riel in der Tasche aber noch ohne Internet mussten wir jetzt zu unserem Hotel kommen. Wir hatten noch keine Ahnung von den Preisen, Marco konnte im WLAN des Flughafens zumindest den Preis bei Grab checken. Wir nahmen also das günstigste Angebot eines Tuk Tuk-Fahrers und fuhren ca. 30 Minuten in die Stadt. Unterwegs holten wir uns über die E-SIM Internet, um unserem Vermieter Bescheid zu geben. Dieser wartete schon auf uns, als wir gegen 23 Uhr bei dem Hochhaus ankamen. Er ist super nett, zeigt uns die Wohnung und übergibt uns den Schlüssel. Wir haben uns hier für 5 Nächte ein schickes Apartment mit Panorama-Aussicht im 26. Stock eines modernen Hochhauses inklusive Nutzung zweier Fitnessräume und Pools für 27€ die Nacht gebucht.
