Koh Phi PhiThailand

Private Bootstour um Koh Phi Phi

Heute war unsere private Bootstour mit einem Longtail-Boot. Wir können also hinfahren, wo wir wollen und uns dort so lange aufhalten, wie wir wollen. Unser Fahrer konnte kaum englisch aber mit Händen und Füßen konnten wir uns irgendwie verständigen. Wir sind um 5:30 Uhr aufgestanden, um wie verabredet um 6:30 Uhr am Pier zu sein. In den Gassen war noch nichts los aber wir konnten uns bei einem Stand unbekanntes, einheimisches Gebäck zum Frühstück kaufen – was auch ziemlich gut schmeckte, wie wir später feststellten. Die Fahrt ging los Richtung Sonnenaufgang an der Ostküste der Insel entlang nach Bamboo Island nordöstlich von PP gelegen. Wir hofften, dass so früh morgens noch kein Andrang auf der Insel ist.

Bamboo Island ist ein bewaldeter Hügel mit einem traumhaft weißen Strand an der Ostseite. Hier legten wir an und mussten erst mal „Eintritt“ bezahlen (400 Baht pro Person). Wir liefen also zur anderen Seite des Strandes, hier gibt es sogar eine kleine Anlage mit einem kleinen Lokal, Toiletten und Sitzmöglichkeiten. Viele Leute reinigen und fegen den Platz, es machte den Eindruck, dass sie noch viele Besucher erwarten. Für Strom- und Wasserversorgung und die Müllentsorgung ist der Eintritt an solchen Orten schon gerechtfertigt. Wir kauften uns hier zwei Bananen zum Frühstück und beobachteten recht große Krebse, die mit ihrem Muschelhaus über den Sand liefen, um anscheinend ein schattiges Plätzchen zu suchen. Ein Highlight war, dass die Damen vor Ort uns einen kleinen Varan zeigten, der in einer Baumhöhle saß. Wir gingen durch das kleine Wäldchen zurück zum Strand und nach 2 Stunden Aufenthalt wollten wir zum nächsten Spot.

An Mosquito Island vorbei fuhren wir an der Westküste von PP entlang zur Nui Bay. Hier ist ein perfekter Ort zum schnorcheln – und es war wirklich traumhaft. Wir tauchten eine Weile und unser Fahrer hat die Fische gefüttert, sodass wir sie direkt vor uns beobachten konnten. Irgendwann merkten wir, dass er ein Problem hat – unser Anker hat sich verkantet. Dass man hier zwischen den Korallen überhaupt den Anker werfen darf…Er hat lange versucht ihn durch Ziehen aus verschiedenen Richtungen zu lösen aber es brachte nichts, wie wir es mit unseren Taucherbrillen sehen konnten. Erst dachten wir, das ist viel zu tief zum tauchen aber wir hatten wohl keine andere Möglichkeit. Also tauchte ich die geschätzten 3-5 m runter und rüttelte an dem Anker. Einmal reichte nicht, aber beim zweiten Mal konnte ich ihn so weit lösen, dass unser Fahrer ihn rausziehen konnte. Er war uns sehr dankbar und somit konnte es weitergehen zum nächsten Stop.

Wir hielten am Monkey Beach, an dem – wie der Name sagt – Affen herumlaufen. Wir mussten wegen des zu flachen und steinigen Wassers zum Strand schwimmen, wobei wir unter anderem riesige Seeigel sehen konnten. Wir liefen einmal den Strand entlang und haben ein bisschen die Äffchen beim Spielen und Nahrung suchen beobachtet und wollten dann weiter, da die Zeit schon fortgeschritten war.

Der nächste Spot war die bekannte Maya Bay der Insel Koh Phi Phi Leh. Wir fuhren in die Bucht und hielten neben den anderen vielen Longtail-Booten. Hier konnten wir uns nochmal abkühlen aber zum schnorcheln war es hier nicht besonders, sodass wir nach einem kurzen Aufenthalt weiterfuhren. Wir entschieden uns auch dagegen, den Strand der Bucht zu Fuß zu betreten, da der Strand schon viel zu überlaufen war und uns der Blick vom Boot auf die schöne Bucht ausgereicht hat, vom Strand aus hätte man auch nicht mehr gesehen.

Der letzte Punkt unserer Tour war die auf der anderen Seite der Insel gelegene Pi-Leh Bay umringt von Felswänden ohne Strand. Diese war auch super überfüllt mit Booten, aber eine mega schöne Bucht mit flachem und dadurch hell türkis farbenem Wasser.

Pünktlich nach 6 Stunden waren wir zurück im Hafen. Danach liefen wir durch die Gassen und suchten uns ein Restaurant aus, um erst mal was richtiges zu essen. Dann legten wir uns noch an den Loh Dalum Beach auf der nördlichen Seite des Ortes. Hier war das Wasser sehr flach und dadurch super warm. Nach dem Sonnenuntergang ging’s für uns ins Hotel, Abendessen brauchten wir irgendwie nicht mehr, hatten noch paar Snacks.

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