Für heute hatten wir nicht viele Pläne, also machten wir uns langsam fertig und liefen los. Das Frühstückslokal, wo Marco am Vortag was geholt hatte, hatte leider zu. Sonst gab es nichts passendes in der Nähe, deshalb wollten wir erst mal zum Rollerverleih. Den wir in der Nähe bei Google gesehen hatten, gabs nicht. Also mussten wir zum ersten Mal ein bisschen weiter, ca. 20 Minuten zu einem Verleih laufen. Von dort fuhren wir zu einem rausgesuchten Café in einem anderen Teil der Stadt, das aber heute zu hatte. Heute liefs irgendwie nicht. Daneben gab es aber ein Café, das ähnlich gut aussah, also setzten wir uns einfach da rein und bestellten uns ein geiles, teures Hippster-Essen.
Wir machten nochmal einen Zwischenstopp im Hotel, bevor wir Mittags in die Innenstadt fuhren, die sich innerhalb einer quadratischen Stadtmauer mit Gracht befindet. Auf den Hauptstraßen ist hier echt viel los. Sonst mussten wir bisher noch nicht in einer Großstadt mit viel Verkehr Roller fahren (Chiang Rai ging klar). Wir wollten ein bisschen durch die „Old City“ laufen. Da ich keine langen Klamotten mit hatte, planten wir die Tempel für den nächsten Tag ein.
Nach einer Runde durch die Stadt ging es zum Saturday Market außerhalb der südlichen Stadtmauer. Für diese Märkte wird oft eine sonst befahrene Straße zu einer sogenannten „Walkingstreet“. Hier setzten wir uns in einen Food Court zum Abendessen. Hier sahen wir zum ersten Mal Krokodilfleisch und gegrillte Skorpione.
Auf dem Weg zum Hotel suchten wir nach einer Wechselstube aber haben keine gefunden oder es war schon zu spät, also mussten wir für die letzten vier Tage nochmal Geld abheben. Den Abend wollte ich noch nutzen, um endlich mal eine Thai-Massage auszuprobieren und Marco, um in der Zeit nach vier Monaten mal wieder zum Friseur zu gehen. Die Massage ging eine Stunde aber war nicht entspannend, sondern eher wie Physiotherapie. Marco war mit seiner neuen Frisur sehr zufrieden. Die Salons waren nebeneinander und in der Nebenstraße von unserem Hotel.
