Auch, wenn es sich hier nicht so anfühlt: Frohe Weihnachten! Nach dem Aufstehen sind wir erstmal in einen Waschsalon um die Ecke gefahren – das erste Mal seit 1,5 Wochen Klamotten waschen. Wir haben ein Express-Waschprogramm (16 Minuten) gewählt und haben so lange dort gewartet. Während wir unsere Sachen in den Trockner (35 Minuten) geschmissen haben, sind wir ins „Whale Café“ frühstücken gefahren. Etwas verspätet kamen wir wieder beim Waschsalon an und da unsere Wäsche noch nicht trocken war, haben wir sie nochmal in den Trockner getan. In der Zeit sind wir zum Krabi Urban Forest am Fluss in der Stadt gefahren, wo man einen kurzen Weg über einen Holzsteg durch den Mangroven-Wald und zu einem Aussichtsturm laufen kann. Beim Eingang tummelten sich ein paar Äffchen, die die Besucher vor uns mit einem Regenschirm verscheucht haben, sodass wir ihnen schnell gefolgt sind. Nach dem kurzen Spaziergang mit Aussicht haben wir unsere Wäsche abgeholt und ins Hotelzimmer gebracht.
Mittags sind wir dann zum Wat Tham Suea Tempel gestartet, eine Tempelanlage mit mehreren Gebäuden und Höhlen und, dem Besonderen, einer großen goldenen Buddha-Statue auf einem Berg. Und dann hieß es für uns 35 Minuten lang 1.260 Treppenstufen auf 309 Meter Höhe steigen. Und das auch noch für mich in langen Klamotten…Zum Glück war es bewölkt, sodass die Sonne nicht auch noch geknallt hat. Mit uns waren viele, ebenfalls schnaufende Mensch unterwegs und uns kamen auch schon einige mit rotem Kopf die Treppe runter entgegen.
Endlich oben angekommen erstmal durchschnaufen. Aber für die Aussicht hat es sich gelohnt, man hat einen Rundumblick auf Berge und grüne Wälder bis zum Meer. Die Statue steht auf einer Platform, auf der noch mehrere kleinere Figuren und Schreine verteilt sind. Nach ca. 1 Stunde Aufenthalt (der Aufstieg muss sich ja lohnen) gingen wir die Treppenstufen wieder runter, das ging ein bisschen schneller. Unten angekommen gönnten wir uns zur Stärkung einen Fruchtshake und mussten beim Pause machen einem „Fast-Affen-Angriff“ ausweichen. Bei den Tempelanlagen sind immer viele Affen unterwegs, weil sie von den Touristen gefüttert werden (was man eigentlich nicht machen soll..). Nach der kleinen Pause erkundeten wir noch einen Trail um den Fuß des Berges herum. Dieser führte durch den Dschungel an kleinen Höhlen vorbei und sogar kleinen Häuschen, in denen scheinbar die Mönche leben. Wir sahen beeindruckend große Bäume und „Wohnungen“ im Freien. Nach dem kurzen Rundweg durch den Urwald wollten wir eigentlich noch zur Tiger Cave aber die hatte leider schon geschlossen.
Also fuhren wir auf 17 Uhr wieder in unser Hotelzimmer. Nach kurzem Chillen am Handy im WLAN entschieden wir uns trotz einbrechender Dunkelheit und weiterer Fahrt (ca. 30 Minuten) zum Night Market am Ao Nang Beach zu fahren, da dieser, besonders an Weihnachten, eine Attraktion sein soll. Dieser Markt ist auch recht groß aber es gab jetzt keine besonderen Sachen, die wir noch nicht gesehen haben. Wir holten uns etwas zu essen und schlenderten über den Markt. Auf dem Rückweg mussten wir zu der späten Zeit noch eine offene Tankstelle finden, da wir den Roller (unüblicherweise) vollgetankt zurückgeben mussten. Um 22 Uhr sind wir dann im Hotel angekommen und waren noch zum Skypen mit unseren Familien verabredet (in Deutschland 16/17 Uhr).
Für uns hat es sich nicht wie Weihnachten angefühlt, obwohl überall weihnachtlich geschmückt war. Es war ein Tag wie jeder andere, aber das war auch nicht schlimm. Wir haben noch live mit unseren Familien gesprochen, das war schön.