Die erste Nacht auf unserer großen Reise war nicht wirklich geil. Trotz der Klimaanlage war es warm und die Betten ungemütlich. Egal…Der Tag begann und wir waren heiß darauf, die Gegend zu erkunden. Zum Glück konnten wir direkt im Hotel einen der vielen Motorroller mieten für 400 Baht (12 Euro). Nach 5 Jahren auf Bali das erste Mal wieder auf dem Roller unterwegs. Ein paar Handgriffe waren notwendig, um den Roller zu starten. Danach ging es los und wir fuhren zur Strandpromenade von Patong. Achja, hier war ja Linksverkehr. Dort haben wir in einem modernen, nicht ganz traditionellem Restaurant mit Blick auf den Strand gefrühstückt: Natürlich mit Fruite-Shakes (pürierte Früchte und Eiswürfel) – Hammer erfrischend, lecker und hoffentlich gesund…
Als alle gesättigt waren, ging es los. Wir haben uns vorher informiert über die schönsten Strände Phukets und dort immer wieder den Freedom Beach gelesen. Also war klar: Da müssen wir hin. Nach 20-30 Minuten Fahrt mit dem Roller waren wir in einer wunderschönen Bucht mit weißem Sand und türkisem Wasser. Der Strand ist eher abgelegen und man muss einen sehr steilen Weg gehen, um hinzukommen. Das ist zwar anstrengend, hat aber den Vorteil, dass dort nicht viele andere Touris sind. Man hätte sich auch mit einem Jeep runterbringen lassen können, aber das haben einfach mal sein lassen und „nur“ die 200 Baht Eintritt gezahlt. Wir haben uns einen Schattenplatz am Rand unter Bäumen gesucht. Am Nachmittag haben wir uns dann im Restaurant dort überteuerte Reis-Bowls und ne Coke gegönnt.
Nach ein paar Stunden haben wir den Weg zurück angetreten: Ein steiler, schweißtreibender Weg hoch zu unserem Roller, mit dem es dann zurück nach Patong ging. Witziger Moment: Einen der besoffenen Engländer aus dem Flugzeug haben wir auf den Straßen wiedergesehen. Dort angekommen setzten wir uns an den Strand von Patong zum Sonnenuntergang (ca. 18:15 Uhr), von dem man wegen Wolken leider nicht viel gesehen hat. Danach ging es zur Partymeile, der Bangla Road.
Auf der Partymeile geht es natürlich mega ab. Man wird die ganze Zeit angelabert für kühle Getränke oder „Ping-Pong“ Spiele. Ich hatte erst überlegt, da reinzugehen, ich bin ja immerhin Tischtennis Spieler (:D)… aber Spaß bei Seite. Wir haben uns die Massen angeschaut und die Stimmung aufgesaugt. Ist ja auch irgendwie mal geil als Abwechslung. Am Ende haben wir eine coole Street Food Gasse gefunden, wo wir uns einen Abend-Snack gegönnt haben.
Nachdem wir gesättigt waren, ging es über die Partymeile (wir wurden wieder angequatscht zu den bereits erwähnten Themen) wieder zurück an den Strand, wo wir über eine Art Flohmarkt gegangen sind. Bei gefühlten 50 Grad (einige Stände waren überdacht in einem Zelt) hat Talea etwas gestöbert aber wir sind ohne Beute wieder gegangen. An einem Stand auf dem Markt haben wir noch einen Smoothie und eine Kokosnuss gekauft und die auf dem Rückweg zu den Rollern am Strand getrunken. Danach ging es in unser Hotel, wo wir den Roller auch abgegeben haben.